iPhone 7: Große Profite von Zulieferer nähren Zweifel an Misserfolg

iPhone 7
iPhone 7 (© 2016 CURVED )
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Ist das iPhone 7 wirklich ein großer Erfolg für Apple? Eine Bestätigung dafür könnten die Profite eines Zulieferers sein. Dieser soll seine Gewinne in den vergangenen Monaten deutlich gesteigert haben, wie AppleInsider berichtet.

Apple-Zulieferer Largan Precision soll für die Fertigung der Kamera-Module des iPhone 7 zuständig sein. Das Unternehmen habe kürzlich die aktuellen Geschäftszahlen bekannt gegeben. Insgesamt seien im Dezember 2016 Einnahmen in der Höhe von knapp 170 Millionen Dollar erwirtschaftet worden. Einen Wert, den das Unternehmen seit dem November 2015 nicht mehr erreicht haben soll.

Sonderstellung bei Apple?

Damit habe sich der Umsatz allein im Vergleich zum November 2016 um 4,58 Prozent gesteigert. Ein Großteil der gefertigten Kamera-Module sei für die Fertigung des iPhone 7 gedacht, da Apple angeblich einer der Hauptkunden ist. Largan Precision besitzt laut des Berichts sogar eine Art Sonderstellung bei Apple: Im August 2016 hieß es, Apple würde mehrere Teile-Produzenten unter Druck setzen, um bessere Einkaufspreise zu erzielen – angeblich war Largan von diesen Gesprächen exkludiert.

Die Steigerung des Umsatzes von Largan Precision steht laut AppleInsider im Gegensatz zu den erst kürzlich aufgetauchten Gerüchten, Apple fahre die Produktion des iPhone 7 zu Beginn von 2017 um 10 Prozent herunter – wegen sinkender Verkäufe. Aus den Geschäftszahlen des Zulieferers ließe sich also schließen, dass der Hersteller aus Cupertino in den vergangenen Monaten die Verkäufe sogar steigern konnte. Es ist aber auch gut möglich, dass sich die angeblich sinkenden Absätze des Top-Smartphones erst in den kommenden Monaten auf den Produzenten der Kamera-Module auswirken. Genauere Informationen könnten wir Ende Januar 2017 erhalten, wenn Apple voraussichtlich die Quartalszahlen präsentiert.

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