Roboter stellen das iPhone 7 her – zur Senkung der Personalkosten: Der langjährige Apple-Partner Foxconn stellt seine Produktion auf Maschinen um. Für die Fertigung des kommenden Apple-Smartphones sollen bereits die Hälfte der menschlichen Arbeitskräfte durch Roboter ersetzt worden sein.
Statt zuvor 110.000 Menschen beschäftige Foxconn mittlerweile nur noch 50.000 Angestellte, berichtet die South China Morning Post. Der Smartphone-Produzent habe gemerkt, dass sich die Anschaffung von Robotern rentiere – weitere Hersteller würden vermutlich in Zukunft dem Beispiel des Apple-Partners folgen. Insgesamt hätten 35 Unternehmen aus Taiwan alleine im letzten Jahr umgerechnet knapp 548 Millionen Euro investiert, um Künstliche Intelligenz für diesen Bereich zu erforschen.
Weniger Einheiten bestellt?
Laut 9to5Mac ist diese Entwicklung in Taiwan für Apple sowohl positiv als auch negativ: Auf der einen Seite wird es weniger Beschwerden über schlechte Arbeitsbedingungen bei den Auftragsfertigern wie Foxconn geben, die das iPhone 7 herstellen; auf der anderen Seite bringt das Unternehmen aus Kalifornien so auch weniger Jobs in die jeweiligen Regionen.
Erst unlängst gab es Gerüchte, dass Chip-Hersteller bereits mit Sorge dem Herbst 2016 entgegenblicken: Demnach wird erwartet, dass Apple vom iPhone 7 weniger Einheiten bestellt als von den Vorgängern. Ob und wie sich dies auch auf die Investitionen von Foxconn auswirken wird, bleibt abzuwarten. Derweil sind Fotos von einem Displayschutz und Hüllen aufgetaucht, die für das kommende Apple-Smartphone bestimmt sein sollen. Diese deuten darauf hin, dass es im Vergleich zum iPhone 6s keine großen Änderungen in Bezug auf das Design geben wird.