Kein gebogener Bildschirm für das iPhone 8: Einem Analysten zufolge hat sich Apple für sein nächstes Vorzeigemodell gegen ein Display entschieden, das wie beim Galaxy S7 Edge um die Seiten gebogen ist. Der Einsatz von OLED-Technologie sei hingegen beschlossene Sache.
"Wir glauben, dass Apple bei seinem speziellen iPhone-Modell eine flache Umsetzung des OLED-Designs einführen wird", sagte der IHS-Analyst Wyane Lam gegenüber MacRumors. Das Aussehen des Bildschirms solle dem derzeitigen 2,5D-Glas-Design entsprechen. Ähnlich wie beim LG G6 würde das Display des iPhone 8 außerdem ein anderes Seitenverhältnis als andere Smartphones bieten, das die Vorteile davon nutzt, dass der Bildschirm den größten Teil der Vorderseite einnimmt. Dabei handele es sich um den Designtrend des Jahres 2017, was sich auch beim Galaxy S8 zeigen würde, das Ende März 2017 offiziell vorgestellt wird.
Design möglicherweise noch nicht final
Die Produktion von flachen OLED-Bildschirmen sei nicht nur günstiger als die von gebogenen, sondern dem Experten Raymond Soneira von DisplayMate zufolge auch in deutlich größeren Stückzahlen möglich. Demnach sei es wahrscheinlich, dass Apple beim iPhone 8 wie bei den Vorgängern auf das 2,5D-Design setzt. OLED habe gegenüber LCD eine Reihe an Vorteilen: Die Technologie sei leichter, dünner, energieeffizienter und biete zudem schnellere Reaktionszeiten bei Eingaben über den Touchscreen.
Nachdem es lange hieß, dass Apple beim iPhone 8 auf noch gar nicht für ein finales Design entschieden hat: Erst unlängst hieße es, dass lediglich die Display-Technologie und das kabellose Aufladen des Akkus als Features feststehen – bis zur Enthüllung des Jubiläums-iPhones im September 2017 kann sich also offenbar noch einiges ändern.