Das iPhone 8 könnte später im Handel erscheinen, als Apple es geplant hat: Es sei davon auszugehen, dass einige Features noch nicht ganz ausgereift sind. Schuld daran ist womöglich nicht die Software, sondern die Hardware des Smartphones selbst.
Einem Bericht von CNBC zufolge haben Analysten der "Bank of America Merrill Lynch" Zulieferern von Apple in Asien einen Besuch abgestattet. Sie wollen erfahren haben, dass sich der Release des iPhone 8 um drei bis vier Wochen verzögern könnte. Die Ursache dafür seien zwei Technologien, mit denen das Jubiläums-iPhone mutmaßlich ausgestattet wird: Es gebe Probleme mit dem Sensor der 3D-Frontkamera und der Touch ID.
Kein Software-Fehler
Es sei davon auszugehen, dass es sich nicht um ein Software-Problem handelt. Da die Zulieferer offenbar gemeinsam mit Apple an der Behebung des Fehlers arbeiten, soll es eher Schwierigkeiten mit den Hardware-Komponenten selbst geben. Es bleibe wenig Zeit, die Probleme zu lösen: Es sind nur knapp anderthalb Monate, bis voraussichtlich die Präsentation des Top-Smartphones erfolgt. Aus diesem Grund erscheint das iPhone 8 womöglich erst im Oktober 2017. Zuvor wurde mit einem Release im September gerechnet.
Schon Anfang März 2017 machte das Gerücht die Runde, dass der 3D-Kamera-Sensor Probleme bereitet und zu einer Release-Verzögerung beim iPhone 8 führen könnte: Es gibt demnach Schwierigkeiten bei der Massenproduktion der Komponente. Ob es sich dabei auch um das von CNBC angesprochene Problem handelt, ist jedoch nicht ganz klar.
Da es angeblich auch Schwierigkeiten mit Touch ID gibt, will Apple offenbar doch nicht auf diese Technologie im iPhone 8 verzichten. Zuvor hieß es, dass der Fingerabdrucksensor angeblich komplett auf der Rückseite des Gerätes verbaut. Antworten erhalten wir wohl erst im September 2017.