Das iPhone 8 könnte einen Augmented Reality-Sensor erhalten, der mit der Kamera beispielsweise das Scannen von Gesichtern und Objekten in 3D ermöglichen soll. Um dem Top-Smartphone das Abtasten von Oberflächen zu ermöglichen, seien zwei verschiedene Methoden denkbar.
Im Februar 2017 hieß es bereits in der Gerüchteküche, dass Apple das iPhone 8 mit einer 3D-Kamera ausstatten könnte, die Features wie dreidimensionale Selfies ermöglicht. Business Insider zufolge kommen zwei verschiedene Technologien infrage, um dieses Vorhaben umzusetzen. Eine davon könnte auf Infrarot setzen: Das Top-Smartphone sendet demnach Infrarot-Strahlen aus und misst die Zeit, bis diese zum Gerät reflektiert werden. Anhand dieser Daten könne die räumliche Tiefe etwa von einem Gesicht berechnet werden.
Die Welt durch Gitter sehen
Als zweite Methode könne "Strukturiertes Licht" in Betracht gezogen werden: Beispielsweise durch einen Projektor wird eine dem Gerät bekannte Form wie etwa ein Gitternetz über ein Objekt oder Gesicht gelegt. Aufgrund der Verformungen dieses Gitters könne das iPhone 8 über die Kamera anschließend die räumliche Tiefe berechnen und ein 3D-Modell erstellen. Ob Infrarot oder Gitternetz-Projektor: Durch einen Augmented Reality-Sensor sei es auch möglich, dass Apple sein kommendes Top-Smartphone mit einer 3D-Gesichtserkennung ausstattet, die zum sicheren Entsperren des Gerätes genutzt werden könnte.
Sollten die Gerüchte der Wirklichkeit entsprechen, ist ein Einsatz der Infrarot-Technologie womöglich wahrscheinlicher als ein Mini-Projektor: Ein auf das Gesicht projiziertes Gitternetz könnte die jeweilige Person blenden, was das Feature für den täglichen Gebrauch eher ungeeignet erscheinen lässt. Dem Barclays-Forscher Andrew Gardiner zufolge sei es aber auch möglich, dass beim iPhone 8 eine Kombination aus beiden Technologien zum Einsatz kommt. Voraussichtlich im September 2017 erhalten wir Gewissheit, wenn Apple sein nächstes Top-Smartphone der Öffentlichkeit präsentiert.