Mit iOS 11 steigt Apple in die Welt der Augmented Reality ein. Dies könnte aber nicht nur dem Unternehmen selbst nützen: Womöglich profitiert auch die die gesamte AR-Industrie davon. Schon bald dürften zahlreiche Geräte vorhanden sein, mit denen die Technologie genutzt werden kann.
Wenn allein die Hälfte aller iPhone-Nutzer das Update auf iOS 11 durchführt, dürften laut AppleInsider mehrere Millionen Smartphones über die passende Software für AR verfügen. Damit würde plötzlich ein massiver Markt für Augmented Reality entstehen, den Entwickler mit entsprechenden Programmen beliefern können. Das würde womöglich einen Boom in der AR-Industrie auslösen und die Technologie zum Mainstream werden lassen.
Nur mit neueren Chipsätzen
Damit Entwickler entsprechende Augmented-Reality-Anwendungen für iPhone und iPad leicht programmieren können, hat Apple das ARKit veröffentlicht. Allerdings kann nicht jedes iPhone AR-Apps nutzen: Die Mindestvoraussetzung liege bei dem A9-Chipsatz, der etwa im iPhone 6s und im iPhone SE verbaut ist. Nutzer eines iPhone 6 oder älter können also nicht in die Augmented Reality abtauchen.
Die ersten Demos zu mit dem ARKit erstellen Apps sind bereits im Netz zu finden. Es handelt sich bei der Technologie nicht nur um Spielerei: So könnte Augmented Reality beispielsweise Bestandteil eines Programmes zum Essen bestellen werden und dem Nutzer Gerichte eines Lieferservices in 3D auf dem Esstisch anzeigen, bevor er seine Bestellung aufgibt. Bald könnt Ihr die Programme schon selbst ausprobieren: Das Update auf iOS 11 erscheint voraussichtlich im September 2017.