Code aus der geleakten Version von iOS 11 liefert zahlreiche Hinweise auf die Ausstattung des iPhone X, etwa zum Prozessor und zum RAM. Auch kabelloses Laden scheint bestätigt, wie 9to5Mac berichtet.
Demnach handelt es sich bei der zentralen Recheneinheit des iPhone X um einen A11. Laut Entwickler Steven Troughton-Smith besitzt der Chip sechs Kerne, wobei zwei sogenannte Monsoon-Cores bei anspruchsvollen Aufgaben zur Anwendung kommen. Die vier übrigen, "Mistral" getauften Kerne sind hingegen langsamer getaktet, dafür aber energiesparender.
Face ID könnte auch für iPad und iPod touch kommen
Zum Thema RAM heißt es in einem weiteren Tweet lapidar: "iPhone 8: 2 GB, iPhone 8 Plus 3 GB, iPhone X: 3 GB". Wie es scheint, wird auch das Topmodell nicht mehr Arbeitsspeicher besitzen als das iPhone 7 Plus. Weitere Codeschnipsel aus der geleakten finalen Fassung von iOS 11 deuten tatsächlich auf eine kabellose Ladefunktion hin. Während das Smartphone auf diese Weise lädt, soll auch eine Animation zu sehen sein, wie der Entwickler Guilherme Rambo auf Twitter mitteilt.
Verbesserungen der Kamera sind offenbar nicht bloß dem iPhone X vorbehalten: So sollen alle drei Modelle 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (fps) aufnehmen können. In 1080p sogar mit bis zu 240 fps, womöglich für eine Zeitlupen-Funktion. Neue Beleuchtungs-Modi für den Portät-Modus sind anscheinend ebenfalls in iOS 11 integriert.
Wiederum ein anderer Entwickler hat Hinweise gefunden, dass die 3D-Gesichtserkennung Face ID auch mit Apple Pay funktioniere – und womöglich für iPad und iPod touch kommt. So ist in einem Screenshot Codezeilen zu sehen, in der es jeweils heißt: "Entsperre das iPad/den iPod und nutze Apple Pay mit deinem Gesicht anstatt mit einem Passcode". Ob diese Angaben stimmen, erfahren wir schon morgen. Apple wird die neuen Topmodelle am 12. September vorstellen.