Angeblich gehören die Produktionsprobleme des iPhone X noch vor Ende 2017 der Vergangenheit an, sodass Apple die erwartete Nachfrage bald nach dem Start bedienen kann. Diese Entwicklung soll allerdings zu spät für den Release des Smartphones am 3. November 2017 kommen.
Dem bekannten Apple-Analysten Ming-Chi Kuo zufolge werden zum Release des iPhone X am 3. November 2017 nur knapp 3 Millionen Einheiten für den Verkauf bereit sein, berichtet AppleInsider. Es könnte daher zu einem großen Lieferengpass kommen, sofern Kuos Vorhersage mit den 50 Millionen Vorbestellungen richtig ist.
Kamera kein Problem mehr
Noch im November 2017 sollen Apples Zulieferer die Produktionsprobleme aber in den Griff kriegen, sodass deutlich mehr Exemplare des iPhone X gefertigt werden können. Dennoch soll der Analyst seine ursprüngliche Schätzung korrigiert haben: Mittlerweile geht er offenbar davon aus, dass nur 25 bis 30 Millionen Einheiten bis Ende 2017 ausgeliefert werden. Zuvor sei er noch von bis zu 35 Millionen ausgegangen.
Kuo hatte ursprünglich behauptet, dass die Produktion der TrueDepth-Kamera zu langsam voranschreitet und das iPhone X deshalb nur in geringen Stückzahlen hergestellt wird. Dem aktuellen Bericht zufolge soll er nun aber die Antenne und das Mainboard als Flaschenhals sehen – die Schwierigkeiten mit der Kamera-Produktion seien mittlerweile behoben.
Innerhalb des ersten Quartals 2018 wird Apple das iPhone X dann angeblich in noch viel größeren Stückzahlen herstellen können. Es sei aber weiterhin möglich, dass die Lieferprobleme noch über das gesamte erste Halbjahr 2018 anhalten werden. Ab dem 27. Oktober 2017 kann das Jubiläums-Smartphone von Apple vorbestellt werden: Dann können wir anhand der angegebenen Lieferzeiten erahnen, ob Kuo richtig liegt.