Ist 2017 jede zweite Smartwatch eine Apple Watch?

Apple Watch: Einige Funktionen der Smartwatch bleiben exklusiv für Apple-Produkte.
Apple Watch: Einige Funktionen der Smartwatch bleiben exklusiv für Apple-Produkte. (© 2014 Apple, CURVED Montage )
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2015 wird vermutlich das Jahr der Wearables und die Apple Watch soll dafür den zündenden Funken beisteuern. Business Insider sieht dies genauso und beschreibt in einer Analyse, wie sich die Smartwatch aus Cupertino in den kommenden Jahren verbreiten könnte.

Die Apple Watch werde noch in diesem Jahr satte 40 Prozent aller Smartwatch-Lieferungen ausmachen, um dann über das kommende Jahr noch weiter zuzulegen, so die Vorhersage. Bis 2017 soll das Wearable demnach sogar ganze 48 Prozent des Smartwatch-Marktes beherrschen. Erst danach sollen auch andere Hersteller starke und vergleichbare Geräte anbieten und Apples Absatzzahlen in diesem Segment abrutschen lassen.

Wie deutlich der Wearable-Markt aber insgesamt nach dem Release der Apple Watch zulegen soll, klingt geradezu fantastisch: So werde das komplette Segment laut der Analyse innerhalb der nächsten fünf Jahre jährlich um 35 Prozent anwachsen. Während in diesem Jahr immerhin schon 33 Millionen Einheiten vertrieben werden sollen, erwarte man für das Jahr 2019 eine Gesamtzahl von 148 Millionen verkaufter Wearables.

Apple schart Experten aus der Medizin und der Modewelt um sich

Um den immensen Erwartungen an die Apple Watch gerecht werden zu können, benötigt das Unternehmen aus Cupertino zusätzliche Expertise – dessen ist sich Apple durchaus bewusst: So berichtet 9to5Mac, dass Apple zusätzliche Branchengrößen aus Bereichen wie Gesundheit und der Modewelt anheuert, in denen die Smartwatch Fuß fassen soll.

Als Berater aus dem Gesundheitsbereich engagierte das Rekord-Unternehmen daher nun Dr. Stephen H. Friend, den Mitbegründer und Präsidenten von Sage Bionetworks. Dessen biomedizinisches Non-Profit-Forschungsunternehmen entwickelt eine Open-Source-Plattform zum Teilen und Analysieren von gesundheitsrelevanten Daten. Ebenfalls erhält Apple nun Unterstützung von Dan Riskin. Er ist Gründer und CEO von Vanguard Medical Technologies, einem Entwicklungsunternehmen für medizinische Technik.

Aus der Modewelt hat sich Apple die Dienste von Jacob Jordan bereits im Oktober gesichert. Der ehemalige Director der Herrenkollektion von Louis Vuitton bestätigte den Wechsel nach Cupertino auf seinem LinkedIn-Profil und arbeitet nun als Director of Product Merchandising in Apples Special Projects Team. Hier tut er vermutlich sein Bestes, damit die Apple Watch zu ihrem Release im März nicht nur als smartes Stück Technik, sondern eben auch als stilvolles und luxuriöses Kleidungsstück wahrgenommen wird.

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