Keine 24 Stunden haben die Gerüchte um eine Zusammenarbeit von Apple und Swatch standgehalten: Dabei gab es schon erhebliche Zweifel daran, dass die iWatch aus einer solchen Kooperation hervorgeht – nun ist das offizielle Dementi von Swatch bei Bloomberg eingegangen.
Der weltgrößte Uhrenhersteller verkündete via Email, dass Swatch nicht mit Apple an Smartwatches arbeite. Verwunderlich war diese Absage nicht: Im Juni hatte Swatch-CEO Nick Hayek bereits erklärt, dass sein Unternehmen keine dringenden Pläne hätte, in den Smartwatch-Markt vorzudringen. Als Hauptgrund führte er dabei an, dass Kunden einfach noch nicht vom Konzept einer Smartwatch überzeugt seien, weil diese zu häufig geladen werden müssten und die kleinen Displays eine komfortable Bedienung verhindern würden.
Neben dieser ziemlich deutlichen Ansage ließen außerdem noch zwei andere Punkte Zweifel am Deal zwischen Apple und Swatch aufkommen. So galt Apple noch nie als besonders begierig, mit anderen großen Unternehmen zusammenzuarbeiten – und auch, dass bis vor kurzem noch ein Rechtsstreit über die mögliche Bezeichnung der Apple Smartwatch ausgefochten wurde, passte nicht so recht zur plötzlichen Kooperation.
Entwickelt Apple die iWatch doch im Alleingang?
Ob Apple nun am Ende wirklich noch mit einem bestehenden Uhrenhersteller zusammenarbeiten wird, oder ob der iKonzern sich die nötige Expertise in Form neuer Mitarbeiter ins Boot holt, bleibt unklar. Sicher dürfte aber mit dieser Meldung sein, dass zumindest die erste Generation der Apple iWatch nichts mit Swatch zu tun haben wird.