Radikaler Sinneswandel bei Swatch? Im Mai wollte der Schweizer Uhrenhersteller noch gegen Apples iWatch klagen, weil der Markenname dem eigenen Produkt zu ähnlich sei. Nun wollen die Eidgenossen angeblich sogar bei der Entwicklung der Smartwatch mit den Kaliforniern zusammenarbeiten.
Nach Informationen von VentureBeat aus Apple-Kreisen will der iKonzern zusammen mit Swatch gleich mehrere Design-Versionen der iWatch zu unterschiedlichen Preisen entwickeln. Während die meisten Experten mit einem Modell oder zwei unterschiedlichen Modellen von Apple selbst rechnen, würden die Kalifornier in Wahrheit mit einer ganzen Reihe von Uhrenherstellern zusammenarbeiten wollen. Aus den Kreisen heißt es, man werde iWatches für "Computerfreaks und Luxus-Liebhaber" anbieten.
Update vom 25. Juli, 12:34 Uhr: Inszwischen hat Swatch sich zu den Gerüchten geäußert und eine iWatch-Kooperation mit Apple dementiert.
Bereits 60 Millionen iWatches im ersten Jahr?
Das Ziel von Apple sei es, mit der iWatch sein Ökosystem aus iOS, iTunes und HealthKit an möglichst viele Handgelenke zu bringen – Analysten gehen von bis zu 60 Millionen Wearables im ersten Jahr aus. Der Markenaufbau selbst sei dem iKonzern bei der Smartwatch angeblich nicht so wichtig. Doch damit nicht genug: Laut dem Insider würde Apple bei der iWatch auch eine Kooperation mit dem US-Uhrenhersteller Timex anstreben.
Eine Zusammenarbeit von Apple und Swatch bei der iWatch ist jedoch in zweierlei Hinsicht mehr als überraschend, wenn nicht sogar zweifelhaft. Neben dem Markenrechtsstreit mit den Schweizern, Kooperation von Apple und IBM verkündete.
Zuletzt hatte Apple bei seiner iWatch einen anderen Weg beschritten und versucht, Mitarbeiter von großen Schweizer Uhrenherstellern abzuwerben. Beim mit der iTime nicht etwas anderes anstrebt.