Das erste iPhone wurde 1992 erfunden! Das behauptet zumindest Thomas S. Ross. Die Idee für das Smartphone stamme nämlich von ihm. Von Apple verlangt der Floridianer daher 10 Milliarden Dollar, und weil das nicht reicht, gleich noch 1,5 Prozent aller künftigen Einnahmen dazu. Ganz ohne Beweis steht er natürlich nicht da, wie Cult of Mac meldet.
Als Hauptzeuge nennt Ross niemand geringeres als die verstorbene Apple-Ikone Steve Jobs höchstpersönlich. Der habe nämlich einst gesagt: "Wir haben uns immer schon schamlos bei großartigen Ideen bedient". Das ist aber nicht das einzige Indiz, mit dem Ross die Summe einklagen will. Eine selbst erstellte, patentierte Zeichnung inklusive Details für ein Proto-iPhone soll Apple als Vorlage für das iPhone gedient haben.
Steve Jobs als Hauptzeuge
In der kruden Illustration von Ross ist so die Rede von einem "Gerät, das dahin gehend designt und zusammengestellt ist, um eine neuartige Kombination aus Medien- und Kommunikations-Werkzeugen zu schaffen". Die Klageschrift wirft Apple so auch vor, das Wühlen in Mülleimern für die Produktentwicklung zu kultivieren. Es sei demnach sehr schmerzhaft für Ross, die großflächige Verbreitung der iPhones mitansehen zu müssen. Geld könne sein Leiden da gar nicht vollständig mindern.
Ross hat sich für die Anklage einen guten Tag ausgesucht. Genau vor neun Jahren, am 29. Juni 2007, ist der Urahn des iPhone 6s in den USA erschienen. Trotz des denkwürdigen Datums dürfte die Aussicht auf einen Sieg von Ross eher düster sein. Aber versuchen kann man's ja mal, so für 10 Milliarden Dollar. Wenn man nichts Besseres zu tun hat.