Die Konkurrenz schläft nicht: Seit einer Weile wird Apple vorgeworfen, alte iPhones per Update zu verlangsamen. Das Unternehmen hat dies nun zugegeben und wurde umgehend verklagt. Grund genug für Konkurrenten wie HTC und Samsung, den Nutzern zu versichern, nicht ebenso zu handeln.
Sowohl HTC als auch die Lenovo-Tochter Motorola haben gegenüber The Verge betont, die Geschwindigkeit von Smartphone-Prozessoren nicht zu verringern, wenn der Akku gealtert ist. Sony wollte sich zu dem Sachverhalt aufgrund der Feiertage zunächst nicht äußern; ein Samsung-Sprecher versicherte der Webseite, dass die Angelegenheit untersucht würde. Eine Aussage von Google zu den eigenen Smartphones und dem Vorgehen bei Android-Updates steht ebenfalls noch aus.
Samsung und LG ebenfalls nicht
Gegenüber PhoneArena haben angeblich Samsung und LG bestätigt, dass sie solche Praktiken nicht anwenden. In einer E-Mail schrieb LG offenbar: "Haben wir nicht, werden wir nicht. Wir respektieren, was unsere Kunden denken." Samsung sagte, dass das Unternehmen dafür Sorge trage, die Akkus in Smartphones so langlebig wie möglich zu gestalten. Außerdem: "Wir verringern die Performance unserer Smartphones nicht durch Software-Updates."
Gegen Apple laufen mittlerweile mehrere Klagen wegen der Praxis, iPhones mit älteren Akkus durch iOS-Updates zu verlangsamen. Eine Sammelklage hat gar den Streitwert zeitweilig deutlich reduziert.