Der Autor Matthew Baker steht bei Netflix und Co. hoch im Kurs. Gleich neun bekannte Unternehmen hatten einen Bieterkrieg darum entfacht, wer seine Kurzgeschichte "Life Sentence" in Videoform gießen darf. Netflix konnte sich letztlich vor seinen Konkurrenten durchsetzen.
Insgesamt sollen zunächst acht Firmen auf die Rechte zur Verarbeitung von "Life Sentence" geboten haben. Deadline zufolge habe Apple sich dann kurz vor Schluss ebenfalls eingemischt und den Preis weiter hochgetrieben, bis Apple, Gaumont und Netflix übrig blieben. Die Wahl Bakers fiel letztlich auf Netflix, weil der Streaming-Gigant als einziges der drei Unternehmen einen Film produzieren wollte. Apple und Gaumont planten hingegen eine Serie.
Produzent von "The Batman"
Dem Bericht zufolge habe Netflix mit Matt Reeves auch bereits einen Produzenten gefunden: Reeves war zuletzt für Fox als Regisseur von "Planet der Affen: Revolution" und "Planet der Affen: Survival" tätig. Zuvor hatte er Regie bei "Cloverfield" geführt.
In der Welt von "Life Sentence" werden Kriminelle nicht mehr in Gefängnisse gesteckt, sondern ihre Gedanken werden kurzum gelöscht. Die Science-Fiction-Geschichte handelt von einem Mann, der in dieser Welt versucht, mit seiner Vergangenheit wieder ins Reine zu kommen. Es handelt sich um die dritte Geschichte, die der Autor Matthew Baker an Hollywood verkaufen konnte. "Transition" ging zuvor an Amazon, während Makeready sich "The Appearance" sicherte.