Zur WWDC wurde es nichts, bis zum September müsst ihr aber auch nicht warten, denn Apple hat die "MacBook Pro"-Reihe aufgefrischt. Die neuen "Touch Bar"-Modelle bringen mehr Leistung und kommen mit verbesserten Displays.
Und plötzlich gibt es neue MacBooks. Nachdem Apple die Entwicklerkonferenz WWDC ausschließlich dazu nutzte, Entwicklern und neugierigen Nutzern einen detaillierten Blick auf die kommenden Betriebssysteme zu geben, ging man eigentlich davon aus, dass es neue Hardware erst wieder Spätsommer zu sehen gibt, wenn der Hersteller seine neuen iPhones präsentiert. Und glaubt man einem Analysten, hat Apple dann sehr viel zu zeigen. Die Modelle der "MacBook Pro"-Reihe gehören dann allerdings nicht mehr dazu. Denn Geräte mit verbesserter Ausstattung hat Apple hab sofort im Programm.
MacBook Pro mit TrueTone-Display
Die sollen für mehr Leistung sorgen. So werden sowohl die Geräte mit 13-Zoll- als auch die Modelle mit 15-Zoll-Bildschirm mit neuen Intel-Core-Prozessoren der 8. Generation ausgestattet. Das kleinere MacBook soll durch dieses Upgrade doppelt so viel Leistung wie der Vorgänger bringen. Das 15-Zoll-Notebook ist laut Apple sogar um 70 Prozent schneller als vorher. "Das MacBook Pro der neuesten Generation ist das schnellste und leistungsfähigste Notebook, das wir je hergestellt haben", wird Phil Schiller, Senior Vice President of Worldwide Marketing, passend dazu in einer Pressemitteilung zitiert.
Das 15 Zoll große MacBook Pro bekommt ihr jetzt außerdem mit bis zu 32 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und bis zu 4 Terabyte (TB) SSD-Speicher. Beim kleineren MacBook Pro könnt ihr euch bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und bis zu 2 TB SSD-Speicher einbauen lassen. Beide Modell kommen darüber hinaus mit einem sogenannten "True Tone"-Display, das wie in aktuellen iPhones und iPads für eine natürlichere Farbdarstellung sorgen soll.
Leisere Tastatur und "Hey Siri" fürs MacBook
Außerdem eignen sich die neuen MacBooks insbesondere fürs Großraumbüro, denn Apple stattet sie mit einer überarbeiten Tastatur für leiseres Arbeiten aus. Gegen den Einsatz in offenen Räumen spricht wiederum eine andere neue Funktion. Denn Apple verbaut den T2-Chip aus dem iMac Pro. Der soll nicht nur für mehr Sicherheit sorgen, ermöglicht es euch auch, mit eurem Mac zu sprechen. Wie beim iPhone oder dem HomePod könnt ihr mit "Hey Siri" nämlich den Sprachassistenten aktivieren.
Unverändert bleiben das schon von den Vorgängern bekannte, riesige "Force Touch"-Trackpad unterhalb der Tastatur und die ikonische Touch Bar, die bei fast allen "MacBook Pro"-Modellen die F-Tasten ersetzt. Auch der Fingerabdrucksensor Touch ID ist wieder mit an Bord. Ihr braucht also nur in den seltensten Fällen ein Passwort nach dem Öffnen des Deckels einzugeben.
Die Ausstattung im Detail:
MacBook Pro mit Touch Bar und 13-Zoll-Display
- Quad-Core Intel Core i5 und i7 Prozessoren
- Intel Iris Plus integrierte Grafik 655 mit 128MB eDRAM
- Bis zu 2 TB SSD-Speicher
- "True Tone"-Display (2560 x 1600 Pixel)
- Apple T2 Chip
- Touch Bar und Touch ID
MacBook Pro mit Touch Bar und 15-Zoll-Display
- 6-Core Intel Core i7 und Core i9 Prozessoren
- Bis zu 32GB DDR4-Speicher
- Dedizierte Radeon Pro-Grafik mit 4 GB Videospeicher in jeder Konfiguration
- Bis zu 4 TB SSD-Speicher
- "True Tone"-Display (2880 x 1800 Pixel)
- Apple T2 Chip
- Touch Bar und Touch ID
Preis und Verfügbarkeit
Sowohl das MacBook Pro mit 13- als auch das MacBook Pro mit 15-Zoll-Display sind ab sofort bei Apple erhältlich. Für die günstigste Ausstattung des kleineren Gerätes zählt ihr 1.999 Euro, das 15-Zoll-MacBook-Pro bekommt ihr ab 2799 Euro.