Ein Apple-Patent soll zeigen, wie die MacBooks der Zukunft aussehen könnten. Das Konzept, das ihr in dem Tweet unter diesem Artikel sehen könnt, weist auf eine für Laptops äußerst ungewöhnliche Tastatur hin.
Wie AppleInsider unter Berufung auf Patently Apple berichtet, könnte Apple bei zukünftigen MacBooks auf eine physische Tastatur verzichten. Stattdessen könnten Texteingaben – wie in dem Patent beschrieben – über ein zweites Display erfolgen, das den Platz des Keyboards einnimmt. Einer der Bildschirme soll OLED-Technologie nutzen, während es sich beim anderen um ein LC-Display handele.
MacBook oder iPad?
Das Patent beschreibt offenbar gleich zwei verschiedene Ansätze, um diese Idee zu realisieren. Der erste sieht einen Aufbau vor, wie man ihn von den meisten Laptops kennt: Ein fixes Scharnier verbindet das Hauptdisplay mit der Basis des Geräts. Bei dem zweiten Konzept lässt sich das Display herausnehmen und separat verwenden – so, wie es beispielsweise Microsofts Surface-Geräte erlauben. Wie MacBooks mit einer Touch-Tastatur aussehen könnten, zeigte bereits eine Design-Studie, über die wir im Dezember 2017 berichteten.
Ein Display, das als Tastatur fungiert, würde vor allem beim Zeichnen große Vorteile bieten. Andererseits bemängeln viele MacBook-Nutzer bereits jetzt das mangelnde haptische Feedback der Butterfly-Keyboards, die bei aktuellen Apple-Laptops zum Einsatz kommen. Nicht hundertprozentig klar ist, ob das Patent tatsächlich ein MacBook zeigt. Denkbar wäre auch, dass es sich bei dem fiktiven Gerät um ein iPad handelt, das einen zweiten Screen bietet.
#Apple granted patent using hinged #OLED screen as a dynamic #iPad or #Mac keyboard https://t.co/ec0PhCkfvP pic.twitter.com/iOVH4a1Sgv
— AppleInsider (@appleinsider) February 27, 2018