Vertiefen Apple und Japan Display Inc. ihre Zusammenarbeit für die Herstellung von Displays für das iPhone 7? Einem Bericht von Reuters zufolge sollen Verhandlungen über eine milliardenschwere Investition des US-Unternehmens in den japanischen Bildschirm-Hersteller laufen. Die Information stamme dabei von einer anonymen Quelle, die mit der Situation vertraut sei.
Japan Display soll demnach den Bau einer neuen Fabrik zur Herstellung von iPhone-Displays planen. Für die Finanzierung der 1,7 Milliarden Dollar teuren Fertigungsanlage strebe man aber einen Deal mit Apple an. Das US-Unternehmen solle dabei den Großteil der Kosten tragen. Japan Display ist nach eigenen Angaben stets darum bemüht, Gelegenheiten zu finden, um die eigene Wettbewerbsposition zu stärken.
Displays für das iPhone 7 und die Apple Watch 2?
2014 hatte Japan Display bereits verlauten lassen, dass die eigenen Produktionskapazitäten der Anlage im japanischen Mobara erschöpft seien und dass der Bau einer neuen Fabrik nötig sei. Wie ZDNet unter Berufung auf die japanische WIrtschaftszeitung Nikkan Kogyo Shimbun berichtet, sei geplant, in der neuen Fertigungsanlage LTPS-Displays zu produzieren, wie sie beispielsweise auch in Apples aktuellen Smartphones iPhone 6 und iPhone 6 Plus zum Einsatz kommen. Auch die Herstellung von OLED-Bildschirmen, beispielsweise für die Apple Watch, sei langfristig möglich.
Sollten die Verhandlungen zu einem positiven Ergebnis kommen, soll die neue Produktionsanlage im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen. Dann könnten dort vor allem Displays für die dann folgende Generation des Apple Watch 2 mit einer deutlich längeren Akkulaufzeit glänzen.