Mit dem Moto Z und den zugehörigen Moto Mods hat Lenovo einen neuen Ansatz für modular erweiterbare Smartphones vorgestellt. Auch wenn bereits erste Add-ons vorgestellt wurden, scheint es, als habe ein besonders spannendes Modul die Präsentation verpasst. Gerüchten zufolge soll der Luxus-Kamerahersteller Hasselblad an einem Moto Mod arbeiten.
Der erste Hinweis auf ein mögliches Hasselblad-Modul stammt von Evan "evleaks" Blass, der schon Ende Mai 2016 ein Bild von einigen Aufsätzen für das Moto Z veröffentlichte. Ihm zufolge soll offenbar der oben rechts abgebildete Moto Mod eine Kamera des schwedischen Herstellers enthalten. Kurz vor der Präsentation des modularen Erweiterungssystems für das Moto Z tauchte dann ein Teaserbild auf, das offenbar auf ein Modul mit einem zehnfachen optischen Zoom hinweist.
Vorstellung zum Release?
Dem Bild ist zu entnehmen, dass der Hasselblad-Aufsatz offenbar die Kamera des Moto Z vollständig ersetzen soll. Keine Verbindung mit dem bereits vorhandenen Objektiv ist erkennbar. Dafür gibt es aber offenbar einen zusätzlichen mechanischen Auslöser und gut sichtbares Blitzlicht. Das große Objektiv könnte den angedeuteten zehnfachen optischen Zoom ermöglichen.
Fraglich ist, wie viel ein Hasselblad-Kamera-Modul für das Moto Z kosten wird. Die Kameras des Herstellers sind auch aufgrund ihrer Preise bekannt, die gut und gern einmal im fünfstelligen Bereich liegen können. Da das Smartphone selbst wohl in etwa so viel kosten wird wie andere aktuelle High-End-Smartphones vom Typ Samsung Galaxy S7, LG G5 und HTC 10, sollte das Erweiterungsmodul dafür vermutlich günstiger sein.