Virtual Reality wird erschwinglich, aber kein Schnäppchen: Oculus Rift und ein passender PC mit genug Rechenpower sollen zusammen ungefähr 1500 Dollar kosten – zumindest laut Aussagen von Oculus-CEO Brendan Iribe. Wohl dem, der bereits eine flotte Gaming-Maschine sein eigen nennt.
Wenn das Virtual Reality-Headset wie angekündigt Anfang 2016 auf den Markt kommt, müssen Interessenten tief in die Tasche greifen, wenn die empfohlene PC-Hardware nicht bereits daheim vorhanden ist. "Wir peilen einen Gesamtpreis an, wenn man sich Oculus Rift kaufen will und einen neuen Computer kaufen muss", so Iribe auf der Code Conference von Recode, "maximal sollte man der Preisrahmen 1500 Dollar betragen."
Wie viel soll Oculus Rift selbst kosten?
Die Macher hofften allerdings, dass Preis der benötigten Hardware im Laufe der Zeit auf etwa 1000 Dollar fällt. Welche Specs ein Heimcomputer mitbringen sollte, hat Oculus bereits Mitte Mai mitgeteilt: Mindestens ein i5-Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher und eine NVIDIA GTX 970 oder eine AMD 290 als Grafikkarte wurden genannt. Die Crux: Damit das 3D-Erlebnis mit Oculus Rift möglichst überzeugend rüberkommt, muss die Hardware in der Lage sein, 90 Bilder pro Sekunde bei einer Auflösung von 2160×1200 darzustellen.
Im Eigenbau dürfte ein erforderlicher Rechner etwa 750 bis 1000 Euro kosten, Fertigmodelle etwas mehr. Bis zum Release von Oculus Rift Anfang 2016 wird der Preis der Komponenten zudem noch fallen, sodass es noch etwas günstiger werden dürfte. Wie teuer das Headset selbst letztendlich wird, ist indes noch unbekannt. Das Vorab-Modell DK2 mit abgespeckter Hardware kostet rund 350 Dollar. Viel teurer wird vermutlich auch die finale Version nicht. Aber bis dahin warten Interessierte wohl oder übel ab. Virtual Reality-Pornos sind bei Oculus Rift übrigens ausdrücklich erlaubt.