2016 ist das Jahr, in dem HTC und Valve, Oculus VR und Facebook sowie Sony die Virtual Reality-Technik zu einem neuen Trend machen wollen. Ob der Plan aufgeht, wird sich später anhand der Verkaufszahlen bemessen lassen. Obwohl Sonys Headset PlayStation VR noch nicht einmal erhältlich ist, soll das Modell aus Japan die Verkaufszahlen seiner beiden Konkurrenten bei Weitem übertreffen.
Die geschätzten Verkaufszahlen für das Jahr 2016 stammen DigiTimes zufolge von einem taiwanischen Marktforschungsinstitut und wurden von der chinesisch sprachigen Liberty Times veröffentlicht. Laut des Reports werde erwartet, dass Sony in diesem Jahr ganze sechs Millionen Einheiten des PlayStation VR-Headsets absetzen wird. Die optimistische Schätzung wird vor allem mit der großen Nachfrage während eines Vorverkaufs in Japan vor rund zwei Wochen begründet.
Insgesamt 9 Millionen VR-Headsets in diesem Jahr
Die Marktforscher stellten aber nicht nur Schätzungen zum diesjährigen Erfolg des PlayStation VR-Headsets auf, das im Oktober erscheinen wird. Auch die bereits erhältlichen Virtual Reality-Brillen HTC Vive und Oculus Rift wurden behandelt. Demnach soll sich das 899 Euro teure HTC-Paket mit Positions-Trackern und 3D-Controllern lediglich 700.000 Mal verkaufen. Für das Oculus Rift-Headset mit Bewegungssensor, Fernbedienung, integriertem Kopfhörer und Xbox One Wireless Controller werden immerhin 2,3 Millionen verkaufte Exemplare erwartet.
Sollte Sony wirklich bis Ende des Jahres die geschätzten 6 Millionen Exemplare des PlayStation VR-Headsets verkaufen können, würde dies wohl die Entwicklung passender Inhalte stark beschleunigen und der Technik einigen Schub verleihen. Andere Experten sind allerdings nicht alle so optimistisch: Laut eines Nikkei-Berichts, der auf Daten von Daiwa Securities basiert, werde Sony bis Ende März 2017 wohl eher 1 bis 3 Millionen Einheiten des PlayStation VR-Headsets verkaufen können.