Samsung will sicherstellen, dass sich das Akku-Debakel mit dem Galaxy Note 7 niemals wiederholt. Außerdem müssen für das Galaxy S8 ausreichend Akkus zur Verfügung stehen. Wie das Wall Street Journal berichtet, soll der Hersteller aus Südkorea daher nun einen weiteren wichtigen Schritt unternommen haben.
Mit Sony soll demnach mittlerweile ein dritter Hersteller für die Akkus verpflichtet worden sein, die das Galaxy S8 in Zukunft mit Energie versorgen werden. Da Smartphone-Hersteller nur höchst selten über Kooperationen mit Zulieferern berichten, ist allerdings kein offizieller Kommentar von Samsung oder Sony zu diesem Thema zu erwarten.
Auch Samsung SDI liefert Akkus
Auch wenn das Galaxy Note 7 sich für Samsung nicht als hochkarätiger Meilenstein im Smartphone-Geschäft, sondern als absolute Katastrophe entpuppt hat, soll als zweiter Lieferant erneut das Unternehmen Akkus liefern, das schon einen Teil der Akkus für das letztlich zurückbeorderte Phablet produziert hat: Samsung SDI. Als dritter Zulieferer soll SamMobile zufolge außerdem der japanische Hersteller Murata Manufacturing im Boot sitzen.
Mit der Aufteilung der Produktion auf mehrere Zulieferer sinkt natürlich nicht direkt die Gefahr eines Produktions- oder Designfehlers für den Akku des Galaxy S8. Dennoch gewinnt Samsung mit diesem Schritt an Sicherheit dazu: Entdeckt der Hersteller während der nun deutlich strengeren Qualitätsüberprüfungen der Akkus von einem Zulieferer nämlich einen Fehler, kann er die Bestellmengen für Energiespeicher von diesem Unternehmen senken, während zwei andere Zulieferer den Ausfall abfangen. Auch Apple geht bei vielen der Komponenten für das iPhone so vor, um die Gefahr von Lieferengpässen zu minimieren.