Sonys neue FES Watch ist keine Smartwatch im klassischen Sinne, aber dennoch ein cleveres Wearable. Das E-Paper-Display des Geräts beschränkt sich nicht nur auf das Zifferblatt, sondern bedeckt auch das Armband komplett. Wer sich an einem Design sattgesehen hat, wechselt per Knopfdruck einfach das Aussehen der Uhr, berichtet GforGames.
Auf diese Weise kann der Träger blitzschnell durch insgesamt 24 vorgefertigte Designs durchschalten, die aufgrund der Schwarz-Weiß-Optik der E-Paper-Technologie allesamt eher minimalistisch denn verspielt rüberkommen. Wer Bilder erwartet oder verschnörkelte Kunstwerke, wird enttäuscht. Die FES Watch beschränkt sich nämlich auf klare Kontraste. Das E-Paper-Feature ist auch das einzig smarte an der FES Watch. Mehr als die Zeitanzeige beherrscht das Gadget nicht – keine Push-Nachrichten, keine Töne, keine Apps.
Design-Uhr zum Smartwatch-Preis
Preislich liegt die Uhr dennoch etwa gleichauf mit so manchen Smartwatches: 29.700 Yen soll die FES Watch zum Release am 21. Dezember in Japan kosten, umgerechnet rund 250 Euro – teurer als beispielsweise eine Motorola Moto 360. Dass sie nicht für jeden gedacht ist, zeigt aber schon Sonys Veröffentlichungspolitik: Der Launch erfolgt zunächst ausschließlich im MoMA Design Store in Tokyo, am 1. Dezember folgt ein weiteres Geschäft, das Isetan im tokyoter Stadtteil Shinjuku, in dem auch die Apple Watch ihr Japan-Debüt feierte.
Aufgrund der verwendeten Technik erübrigt sich die Angabe etwaiger Hardware-Spezifikationen. Auch der erste Werbespot zur FES-Watch beschränkt sich daher auf den modischen Aspekt der Uhr. Ein erstes Hands-on der crowdgefundeten Hardware gab es schon vor knapp einem Jahr zu sehen, nun steht der Release unmittelbar bevor. Ob es die FES Watch aber jemals zu uns schaffen wird, ist derzeit offen. Wer die exklusive Uhr kaufen möchte, muss sich wohl oder übel an den Importhändler seines Vertrauens wenden.