Streaming ist weiterhin auf dem Vormarsch, wie viele von euch wohl aus eigener Erfahrung bestätigen können. Zumindest Nutzer in den USA schauen Streams aber überwiegend am Fernseher – und nicht auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets.
Das geht aus einer Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen Conviva für das erste Quartal 2019 durchgeführt hat. Die Daten stammen offenbar von Streaming-Anbietern wie DAZN, Sky, Hulu, CBS und HBO. Dem Bericht zufolge fand das Streaming in dem berücksichtigten Zeitraum zu 56 Prozent auf sogenannten "Connected TVs" statt. Dazu zählen neben Smart-TVs vor allem Fernseher, die an Streaming-fähige Geräte wie Apple TV 4K, Chromecast oder die PlayStation 4 angeschlossen sind.
TV-Streaming-Qualität stark verbessert
Auch der Vorjahresvergleich spricht für den "Connected TV": In keiner Gerätegattung habe der Streaming-Konsum stärker zugenommen (+74 Prozent). Ein Grund, warum US-Nutzer zunehmend über Fernseher streamen, könnte die Verbesserung des Nutzererlebnisses sein. Die Streaming-Qualität auf Fernsehers soll sich in deutlich größerem Umfang verbessert haben als auf anderen Geräten.
Dies gelte insbesondere für das Buffering, also die Ladezeit, die dem Abspielen eines Videos vorausgeht. Außerdem habe sich die Bildqualität verbessert und es komme seltener zu Fehlern beim Versuch, ein Video zu starten. Die zweitbeliebtesten Geräte seien mit 23 Prozent Smartphones und Tablets. Vor allem auf Android-Geräten habe der Konsum von Streaming-Inhalten im Vergleich zum Vorjahr zugenommen (+ 92 Prozent). iPhones kommen immerhin auf ein Plus von 59 Prozent. Auf iPads griffen US-Nutzer zuletzt 33 Prozent häufiger zurück als letztes Jahr.