Hochauflösendes Spitzen-Phablet aus dem Reich der Mitte: Das Mi Note Pro ist ab Mai in China erhältlich. Das jüngste Produkt aus dem Hause Xiaomi bringt es auf eine starke Pixeldechte von 515 ppi. Und auch sonst kann sich die Top-Hardware in dem 5,7-Zoll-Gerät sehen lassen.
Xiaomi-CEO Lei Jun hat im Rahmen einer Pressekonferenz das neueste Flaggschiff seines jungen Erfolgsunternehmens das Hitzeproblem des Chips in den Griff bekommen haben, angeblich in Zusammenarbeit mit Qualcomm. Auch bei längeren Spielesessions soll die CPU daher nicht heruntertakten, während sie nur moderate Abwärme produziert.
Spitzenwerte im Antutu-Benchmark
Zusammen mit der Adreno 430-Grafikeinheit bringt es der SoC im AnTuTu-Grafikbenchmark auf einen Wert von 63.424. Das iPhone 6 Plus kommt hier auf ein Ergebnis von 50.367 Punkten, Spitzenreiter bleibt aber das Samsung Galaxy S6 edge mit 69.019 Punkten. Das Xiaomi-Gerät behauptet sich aber gegen Konkurrenten, die ebenfalls auf den Snapdragon 810 setzen, etwa das HTC One M9 (57.648 Punkte) und das LG G Flex 2 (56.266 Punkte)
Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf massive 4 GB – so viel brachte bislang nur das Asus ZenFone 2 mit. Die Rechenpower ist auch nötig, um das QHD-Display mit Pixeln zu befeuern. Damit dem Mi Note Pro dabei nicht allzu schnell die Puste ausgeht, ist der Akku mit 3090 mAh recht großzügig bemessen.
Der Verkaufsstart in China beginnt am 12. Mai, ein Release in Deutschland ist hingegen unwahrscheinlich. Wer sich das Xiaomi Mi Note Pro besorgen möchte, wende sich also an den Importhändler seines Vertrauens. Das High-End-Phablet kostet 2999 Yuan, umgerechnet rund 430 Euro, für den Import inklusive Versand und Co. solltet Ihr aber etwas mehr einplanen.