Das Apple iPad mini ist der kleine Bruder des großen iPad und ergänzte im Herbst 2012 Apples Tablet-Angebot um ein zweites, kompaktere Format. Während das zeitgleich erschienene iPad der dritten Generation mit einem neuen Retina-Display die Auflösung kräftig nach oben schraubte, nahm das kompaktere iPad mini die bisherigen 1.024 x 768 Pixel des Vorgängers mit und versammelte sie auf einem deutlich handlicheren Gerät.

Kompaktere Version des Vorgängers

Beim 200,0 × 134,7 × 7,2 mm kleinen und kaum mehr als 300 g leichten iPad hat der 9,7-Zoll-Bildschirm des Vorgängers natürlich keinen Platz. Stattdessen kommt ein IPS-Display mit 7,9 Zoll Bilddiagonale zum Einsatz. Durch die mit vorigen iPads identische Auflösung laufen sämtliche Apps für Apples Tablet nativ auch auf dem iPad mini, zumal hier mit Apple A5-Chip derselbe Taktgeber arbeitet wie im ein Jahr zuvor veröffentlichten iPad 2. Der A5 läuft mit einem Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz Taktung und 512 MB Arbeitsspeicher.

Features wie der große Bruder – und LTE

Trotz weniger Platz im kompakteren Gerät erreicht der Akku im iPad mini dieselben Laufzeiten der anderen Apple-Tablets – das sind laut Herstellerangaben bis zu zehn Stunden im gemischten Betrieb. Auch bei den Kameras stand der große Bruder Pate, beziehungsweise verwendet schlich die gleiche Technologie: Die iSight-Frontkamera filmt mit 720p und schießt Fotos mit 1,2 Megapixeln; die rückseitige Kamera kommt auf 5 Megapixel und Full-HD-Auflösung.

Wie bei Apple üblich ist das iPad mini in unterschiedlichen Speichervarianten mit 16, 32 oder 64 GB erschienen. Diese waren jeweils mit schwarzem oder weißem Gehäuse und wahlweise als Wi-Fi-only-Gerät oder als Cellular-Modell inklusive schnellem LTE-Mobilfunk verfügbar. Seit das Gerät 2013 vom iPad mini mit Retina-Display abgelöst wurde, bietet Apple nur noch die 16-GB-Varianten des iPad mini als günstiges Einsteigermodell an.