Eine Premiere mit guten Ansätzen, aber auch viel Luft nach oben: Als HTC das Windows Phone 8X Ende 2012 auf den Markt brachte, war es eines der ersten Smartphones mit der neuen Version des Microsoft-Betriebssystems. Rein äußerlich liefert das Gerät einen glänzenden Auftritt ab. Beim Blick hinter die Fassade tun sich aber einige Mängel auf.

HTC Windows Phone 8X punktet mit einem schlanken Design

Display und Design machen aus dem HTC Windows Phone 8X einen Hingucker: Das Smartphone kommt mit einem gebogenen Rücken, sodass das 10 mm dicke Modell dünner aussieht, als es in Wahrheit ist. Ein weiterer Blickfang ist 4,3 Zoll große Display: Es bietet eine HD-Auflösung, die 1.280 x 720 Pixel lassen auch kleine Details glasklar erscheinen. Das Gorilla-Glas verhindert zudem, dass der Bildschirm verkratzt wird. Mehr als ordentlich ist der Helligkeitswert des Displays: Mit 349 cd/m² lassen sich Bilder und Videos auch in heller Umgebung noch gut zu erkennen.

Begrenzter Speicher und ruckelige Performance

Im Innern des Smartphones arbeitet ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz Taktung. Doch trotz dieses recht starken Herzstücks ist die Performance nicht immer flüssig: Apps brauchen wegen unnötiger Animationen zu lange zum Starten, und das Scrollen verläuft oft ruckelig. Wer sein Mobilgerät mit Musik, Filmen oder Bildern vollpacken will, der könnte beim Windows Phone 8X schnell an die Grenzen stoßen. Mehr als die 16 GB interner Speicher sind nicht drin, eine Erweiterung via MicroSD-Karte ausgeschlossen. Außerdem fehlt eine HDMI-Schnittstelle, um Videos zum Beispiel auf PC oder Fernseher zu übertragen. Es stehen nur ein USB- und ein Audio-Klinkenanschluss zur Verfügung. Letzterer bietet allerdings einen satten Sound – wenn man nicht den mitgelieferten sondern einen guten Kopfhörer verwendet.