Habt ihr euch für ein iPad Pro von Apple entschieden, stehen euch die Türen zu einer großen Welt aus sinnvollen und hochwertigen Zubehörartikeln offen. Ein Überblick zum besten Zubehör für euer iPad Pro kann da nicht schaden.
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Wie der Name schon sagt, zielt Apple mit dem iPad Pro auf den professionellen Einsatz ab. Natürlich lassen sich die Pro-Modelle des beliebten iPad auch einfach nur zum Videoschauen oder Shopping benutzen. Doch gerade mit dem passenden Zubehör geben euch die iPad-Pro-Modelle die Möglichkeit, zügig und effizient zu arbeiten. Von kreativen Aufgaben bis hin zu klassischer Tabellenarbeit lässt sich so vieles mit eurem Apple-Tablet erledigen. Wir geben euch eine Übersicht zum besten Zubehör für Apples iPad Pro.
iPad Pro Tastatur: Magic Keyboard oder Logitech?
Seid ihr auf der Suche nach dem vollen Programm? Mit dem Magic Keyboard hat Apple eine komplette Tastatur inklusive Trackpad für euer iPad Pro im Sortiment. Damit baut ihr euer iPad Pro zu einem guten Mac-Ersatz aus. Das Tippen fühlt sich genauso angenehm an wie bei aktuellen MacBook-Modellen. Das Trackpad ist zwar kleiner als bei den riesigen Vorbildern der MacBooks, bietet aber durchaus ausreichend viel Platz, um damit komfortabel arbeiten zu können. Wichtig zu wissen: Das große iPad Pro 12,9 ist in Kombination mit Apples Magic Keyboard mit 1,38 Kilogramm schwerer als ein MacBook Air.
Auch der Preis könnte bei euch für Sorgenfalten sorgen: Die UVP von 399 Euro für die iPad-Pro-12,9-Version und 339 Euro für die iPad-Pro-11-Version ist vergleichsweise hoch. Ihr erhaltet dafür zwar gewohnt gute Apple-Qualität, doch wer lieber etwas weniger ausgeben möchte, wird bei Drittherstellern fündig: So bietet sich zum Beispiel das Keyboard Case Combo Touch von Logitech an. Auch hier könnt ihr euch auf gute Verarbeitungsqualität freuen. Ebenfalls für Freude dürfte der Preis im Vergleich zum Apple-Pendant sorgen: 229 Euro für die iPad-Pro-12,9-Version und 199 Euro für die iPad-Pro-11-Version klingen doch schon angenehmer.
iPad Pro Case: Mit Tastatur oder nur zum Schutz?
Könnt ihr auf das Trackpad verzichten, hat Apple ein weiteres interessantes Zubehör im Sortiment: Das Apple Smart Keyboard Folio hat kein Trackpad verbaut und bringt dazu noch eine andere Tastatur-Technik mit. Das hat zur Folge, dass sich das Tippen etwas schwammiger anfühlt. Dafür ist das Keyboard-Case, das zugleich als Schutzhülle dient, deutlich leichter. So zielt Apple hier eher auf den klassischen Tablet-Nutzer, der hier und da mal etwas schreiben möchte, ab.
Auch hier müsst ihr für das original Apple-Zubehör tief in die Tasche greifen: Apple verlangt 219 Euro für die iPad Pro 12,9-Version und 199 Euro für die iPad Pro 11-Version. Und auch hier lohnt sich ein Blick rüber zu Logitech. Mit dem Tastatur-Case Slim Folio Pro hat der Dritthersteller eine günstigere Alternative im Angebot, die sogar Features wie eine Tastaturbeleuchtung mitbringt. Die kosten für die iPad-Pro-12,9-Version belaufen sich auf 129 Euro, die der iPad-Pro-11-Version auf 119 Euro.
Könnt ihr gar ganz auf eine Tastatur verzichten, stehen euch weitere Optionen zur Verfügung. Apple selbst bietet euch für das iPad Pro die Hülle Smart Folio an. Die Qualität ist gewohnt gut und der Schutz ausreichend. Um euren Augen etwas Abwechslung zu gewähren, könnt ihr zwischen fünf Farben wählen. Der Preis für die iPad-Pro-11-Version beläuft sich auf 89 Euro, der Preis für die iPad-Pro-12,9-Version stolze 109 Euro.
Auch hier gilt das bekannte Spiel: Ein Blick zum Dritthersteller kann sich lohnen, kann aber auch daneben gehen. Die Onlineshops sind voll mit Hüllen für alle iPad-Modelle. Von billigen Plastikbombern für sehr wenig Geld bis hin zu Luxusvarianten aus echtem Leder bleibt kein Wunsch offen. Apple bietet in seinem hauseigenen Onlineshop das Symmetry Series 360 Elite Case von OtterBox an. Das ist mit 80 Euro für das kleine und 90 Euro für das große iPad Pro etwas günstiger als die Apple-Variante und dürfte obendrein noch besser schützen.
Stift für das iPad Pro: Zwei Modelle im Vergleich
Möchtet ihr euer iPad Pro als Helfer für Kreatives nutzen, könnte euch ein Apple Pencil gefallen. Damit ersetzt ihr nicht nur euren Finger: Mit dem Apple Pencil lässt sich zum Beispiel enorm detailliert zeichnen. Die Kombination aus Apple Pencil und iPad Pro erkennt den Neigungswinkel, den Druck und eure Handballen. Dadurch fühlt sich das Schreiben, Zeichnen, Markieren etc. beinahe an wie auf echtem Papier und bietet euch endlose Möglichkeiten.
Apple selbst hat zurzeit zwei eigene Stifte im Sortiment: Den Apple Pencil (1. Generation) und den Apple Pencil (2. Generation). Letzterer ist mit den neueren iPad-Pro-Modellen mit USB-Typ-C-Anschluss kompatibel. Er hat einen Magnet verbaut, mit dem er sich ganz einfach am Rand des Apple-Tablets befestigen, aufladen und koppeln lässt. Als Verbesserung zum Vorgänger lässt sich das Produktdesign und die zusätzliche Tipp-Funktion bestimmen. Mit einem Fingertipp lässt sich so das ausgewählte Werkzeug ändern. Für 135 Euro seid ihr dabei.
Den Apple Pencil der ersten Generation erhaltet ihr schon für 99 Euro. Der macht allerdings nur Sinn, wenn ihr ein iPad der älteren Generationen euer Eigen nennt. Unter den iPad Pros lässt sich die Kompatibilität auch hier am Anschluss ausmachen: Habt ihr ein iPad Pro mit Lightning-Anschluss, ist euer Tablet mit dem Apple Pencil der ersten Generation kompatibel. Dieser lässt sich nicht wie sein Nachfolger per Magnet, sondern per Lightning-Anschluss koppeln und aufladen. Das kann nervig sein: Während des gesamten Ladezyklus steckt der Stift gerade heraus an eurem iPad. Ansonsten bekommt ihr hier einen immer noch sehr präzisen Stift für euer Apple-Tablet.
Anders als der Apple Pencil lässt sich der Logitech Crayon nur mit einem Lightning-Kabel aufladen. Nutzt ihr zum Beispiel parallel ein iPhone 12, solltet ihr auf Reisen ein solches Kabel aber sowieso immer dabei haben. Mit einer UVP von 69 Euro ist der Logitech Crayon der preislich attraktivste Stift in unserer Übersicht. Er wird offiziell von Apple unterstützt und greift auf die von Apple entwickelte Pencil-Technologie zurück. Als preisbewusste Anwender, die weniger Wert auf Design und Originalzubehör legen, habt ihr hier eine echte Alternative.
AirPods für euer iPad Pro?
Auf der Suche nach den passenden Kopfhörern für euer iPad Pro werdet ihr auf die größte Auswahl der besprochenen Zubehörartikel stoßen. Das ist soweit auch klar, denn Kopfhörer sind ja nicht nur für Apples Tablet konzipiert worden. Trotzdem gilt es zu beachten, dass ihr als Nutzer der neuen iPad Pros nur per Adapter Kopfhörer mit Klinkenbuchse verwenden könnt. In speziellen Fällen kann das sinnvoll sein. Dennoch raten wir euch dazu, Bluetooth-Kopfhörer für euer iPad Pro zu wählen.
Apple selbst hat da mittlerweile eine ganz gute Auswahl. Der Vorteil bei allen Modellen ist, dass sich die Kopfhörer sehr innovativ mit eurem iPad verbinden und nutzen lassen. So ist es zum Beispiel möglich, nahtlos zwischen iPad und iPhone zu wechseln. Das jeweilige Gerät versteht von selbst, ob es gerade aktiv genutzt wird, und wechselt automatisch die Verbindung.
Die Apple AirPods in der Standardausführung könnt ihr in zwei Varianten kaufen. Einmal als günstigste Variante mit normalem Ladecase (179 Euro) und einmal als etwas teurere Variante mit kabellosem Ladecase (229 Euro). Wie der Name schon verrät, lässt sich das Case damit auch kabellos aufladen. Das ist gerade dann praktisch, wenn ihr sowieso schon ein kabelloses Ladepad für euer Smartphone oder eure Smartwatch habt. Je nach Bedarf könnt ihr einfach euer ladebedürftiges Gerät auf der Matte positionieren und müsst nicht ständig nach dem passenden Kabel kramen. Wichtig: Die Apple AirPods mit kabellosem Ladecase lassen sich zur Not auch per Kabel aufladen.
Seid ihr auf der Suche nach kleinen Kopfhörern mit High-End-Features, solltet ihr die AirPods Pro ins Auge fassen. Ein kabelloses Case ist hier Standard. Darüber hinaus bekommt ihr Active Noise Cancelling (ANC). Das funktioniert per Knopfdruck auch umgekehrt. So unterdrücken die In-Ear-Kopfhörer nicht weiter die Geräusche von außerhalb, sondern verstärken diese sogar. Das ist besonders praktisch beim Bezahlen im Supermarkt oder beim Hören der Bahndurchsage. Auch die Soundqualität ist noch mal besser als beim Standardmodell. Die AirPods Pro kosten 279 Euro.
Es geht noch besser: Apple hat mit den AirPods Max Over-Ear-Kopfhörer im Angebot, die sich vor allem an HiFi-Liebhaber richten. Die Soundqualität ist enorm hoch. Musikhören wird so zum Hochgenuss und dürfte selbst die anspruchsvollsten Nutzer unter euch zufriedenstellen. Ebenfalls von hoher Qualität ist die Verarbeitung. Die Materialauswahl ist mit Edelstahl und Aluminium von höchster Güte und Bügel und Ohrpolster schmiegen sich sehr angenehm an eure Köpfe. Der beste Kopfhörer von Apple kostet dafür aber auch eine Menge Geld: Gut 600 Euro verlangt der US-Hersteller für die AirPods Max.