Ihr wollt euer Handy reinigen, seid aber nicht sicher, was es dabei zu beachten gilt? Wir haben die besten Maßnahmen zusammengetragen und verraten, welche Putzmethoden ihr besser nicht anwenden solltet.
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Inhaltsverzeichnis
Beste Methoden zum Reinigen des Handy-Displays
Das Display ist das Bauteil eures Smartphones, das am schnellsten verschmutzt. In der Regel habt ihr es mit schmierigen Fingerabdrücken zu tun. Die lassen sich zum Glück leicht entfernen. Schwieriger wird es hingegen bei Öl oder Farbe – doch auch dafür gibt es passende Reinigungsmittel.
Bei schmierigen Fingerabdrücken
Wir empfehlen ein Mikrofasertuch, von vielen auch "Brillenputztuch" genannt. Wischt damit den Bildschirm in kreisenden Bewegungen von oben bis unten mit sanftem Druck ab.
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Bei Öl und Farbresten
Wer sein Smartphone bei der Arbeit verwendet, kann es manchmal nicht verhindern, dass es mit Schmieröl, Farbe oder anderen klebrigen Flüssigkeiten in Berührung kommt. Die bekommt ihr dann oft nicht mehr mit einem trockenen Mikrofasertuch herunter.
Statt das Mikrofasertuch mit Wasser zu befeuchten, empfehlen wir ein Handyreinigungsspray oder ein speziell vorbereitetes Feuchttuch – aber ohne Alkohol! Damit entfernt ihr in der Regel alle Verschmutzungen vom Handy-Display.
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Bei extrem hartnäckigem Schmutz auf dem Bildschirm – wie getrocknetem Klebstoff – empfehlen wir, etwas Reinigungsmittel auf ein Tuch zu sprühen und es auf die betroffene Stelle zu legen. Lasst den Schmutz eine Weile einweichen, bevor ihr versucht, das Handy-Display zu reinigen.
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Übrigens: Alle Putzmethoden gelten auch dann, wenn ihr eine Display-Schutzfolie verwendet. Sollte diese jedoch stark beschädigt sein, lohnt es sich manchmal eher, sie gegen eine neue auszutauschen.
So bekommt ihr Schmutz aus dem Handy
Smartphones bieten zwar nicht viele Angriffsflächen, aber auch sie haben Rillen und Löcher, in denen sich Staub, Sand und generell Schmutz sammeln kann. Am anfälligsten sind die Lautsprecheröffnungen, die Ladebuchse und der Klinkensteckplatz, sofern es denn einen gibt. Bei diesen Bauteilen gilt es beim Handyreinigen besonders vorsichtig zu sein.
Mit dem Druckluftspray vorarbeiten
Steckt Staub oder Sand locker in den Rillen, empfehlen wir, ein Druckluftspray zum Reinigen des Handys zu verwenden. Es stellt eine der sichersten Methoden dar, Dreck loszuwerden. Einfach das beiliegende Kapillarröhrchen ansetzen und einmal kräftig durchpusten – das reicht meistens schon.
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Bei tiefsitzendem Schmutz
Klingt vielleicht komisch, aber mit Knete bekommt ihr Schmutz besonders effektiv aus den Lautsprechern oder der Ladebuchse eures Smartphones. Natürlich keine normale Kinderknete, sondern spezielle Reinigungsknete. Einfach kurz ins Loch drücken und wieder rausziehen. Der Schmutz bleibt an der klebrigen Reinigungsmasse hängen.
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Sollten sich danach immer noch Schmutzreste in den Anschlüssen befinden, empfehlen wir, einen feinen Pinsel zu verwenden. Die Borsten sollten klein genug sein, um problemlos hineinzupassen. Drückt den Pinsel auf keinen Fall mit Gewalt hinein – sonst riskiert ihr, Bauteile abzubrechen oder zu verbiegen.
Achtung: Diese Putzmethoden solltet ihr vermeiden
Wenn ihr euer Handy putzen wollt, gilt es, vorsichtig zu sein. Mit der falschen Methode könnt ihr es nicht nur zerkratzen, sondern ernsthaft beschädigen. Hier ein paar Dinge, die ihr definitiv vermeiden solltet:
Nadeln und Wattestäbchen
Auch wenn die Anschlüsse oft sehr klein sind, raten wir dringend davon ab, eine Nadel oder Büroklammer zum Handyreinigen zu verwenden. Damit richtet ihr eher Schaden an, als dass ihr sauber macht.
Verwendet auch nicht die oft empfohlenen Wattestäbchen. Die Watte kann nämlich im Anschluss hängen bleiben und so eine noch schlimmere Verschmutzung herbeiführen.
Ist Glasreiniger geeignet?
Nein, Glasreiniger enthalten in der Regel ätzende Chemikalien, mit denen ihr die ölabweisende Schutzschicht des Displays zerstört. Verzichtet daher auf Fensterputzmittel.
Sollte man das Handy desinfizieren?
Ja, aber herkömmliches Desinfektionsmittel ist nicht zum Putzen des Handybildschirms geeignet, da es Alkohol enthält, der die Schutzschicht auf dem Glas kaputt macht. Wenn ihr das Smartphone desinfizieren wollt, verwendet ihr am besten Reinigungsmasse, die ist nämlich in der Regel antibakteriell und tötet alle Keime ab.
Handy abseifen und unter Wasser halten
Viele Smartphones sind wasserdicht nach IP68 und können sogar für einige Zeit untertauchen. Wir raten trotzdem davon ab. Der Wasserstrahl des Wasserhahns oder Duschkopfs wirkt durch den Druck nämlich anders auf das Material. Außerdem gibt es keine Garantie bei Wasserschäden.
Von selbst versteht sich eigentlich auch, dass ihr das Smartphone nicht einseift. Seife greift sowohl die Schutzschicht auf dem Display an als auch die Dichtungen, die das Smartphone wasserfest machen.
Darum solltet ihr euer Handy reinigen
Da ihr euer Handy ständig in der Hand haltet und es so gut wie überall ablegt, ist es eine richtige Keimschleuder. Laut Statista kommen auf einen Quadratzentimeter Handyoberfläche fast 3900 Bakterien.
Überlegt doch mal: Wie oft habt ihr schon auf der Toilette auf eurem Handy herumgespielt? Die Hände habt ihr euch danach sicher gewaschen, aber das Display des Smartphones wird oft vergessen. Danach tippt ihr weiter und esst nebenbei vielleicht einen Donut.
Das Handy zu reinigen, ist demnach vor allem aus gesundheitlicher Sicht wichtig. Es können aber auch Akustik und Ladeverhalten des Geräts leiden – etwa wenn die Lautsprecheröffnungen oder der Ladeanschluss voller Staub und Schmutz sind. Möglicherweise ist das sogar der Grund, warum euer Handy nicht mehr lädt.
Falls ihr euch fragt, wie oft ihr das Handy sauber machen solltet, fällt die Antwort ungenau aus. Am besten macht ihr es prophylaktisch mehrmals in der Woche sauber, um die Keimlast gering zu halten. Habt ihr das Smartphone aber zum Beispiel gerade auf der Toilette benutzt, raten wir immer direkt danach zur Reinigung.
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