Galaxy Note 7 wird in Teilen Europas vorerst nicht mehr ausgeliefert

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(© 2016 Samsung )

Die Zukunft des Galaxy Note 7 ist offener denn je: Nach den Berichten über unsichere Austauschgeräte hat das Unternehmen nun den Verkauf in den Niederlanden gestoppt, wie SamMobile berichtet. Erste deutsche Mobilfunkanbieter ziehen nach.

So weigerte sich zunächst der US-Provider Verizon, Austauschgeräte an Kunden auszuliefern. Niederländische Vorbesteller des Galaxy Note 7, die bislang kein Smartphone bekommen haben, müssen ab sofort noch länger warten: Hier hat Samsung selbst aufgehört, das Stylus-Phablet zu verkaufen. Offenbar soll die Herausgabe erst dann weitergehen, sobald der Mutterkonzern in Südkorea grünes Licht gibt.

Deutsche Anbieter ziehen nach

Womöglich steht gar eine zweite Rückrufaktion bevor, wenn sich auch die vermeintlich sicheren Galaxy Note 7-Exemplare als potenziell gefährlich erweisen. Ob die Produktion tatsächlich unterbrochen wurde, ist unterdessen noch unklar. In einer offiziellen Stellungnahme ist laut Reuters bislang nur die Rede von "Anpassungen hinsichtlich der Auslieferungsmenge". Ein Herstellungsstopp ist somit aber weiterhin nicht ausgeschlossen.

Wie Caschys Blog erfahren hat, haben hierzulande bereits zwei Mobilfunkanbieter den Verkauf des Galaxy Note 7 eingestellt. Das betrifft zum Teil aber nur neue Vorbestellungen. Sollte Samsung das Problem in Zukunft in den Griff bekommen, scheint einem erneuten Verkaufsstart aber nichts im Wege zu stehen. Wie sich das Ganze entwickelt, bleibt für's Erste abzuwarten. Sollten die Ersatzgeräte wirklich ebenfalls in Flammen aufgehen, scheint der Akku als alleinige Ursache zumindest ausgeschlossen.

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