Galaxy Note 7: Recycling soll 157 Tonnen "rares Metall" bringen

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Samsung räumt auf: Der Hersteller hat sich nun dazu geäußert, was mit den Einheiten des Galaxy Note 7 geschehen wird, die durch den weltweiten Rückruf zurück nach Südkorea gekommen sind. Demnach soll durch Recycling eine große Menge an "rarem Metall" gewonnen werden. Auch Gold gehöre dazu.

Offenbar will Samsung die Auswirkungen auf die Umwelt durch das Galaxy-Note-7-Debakel gering halten. Die Millionen von zurückgerufenen Exemplaren werden nicht einfach verschrottet, sondern recycelt, wie SamMobile unter Berufung auf die koranische Webseite von Samsung berichtet. Einige Teile sollen demnach in anderen Geräten erneut zum Einsatz kommen.

Note 7 wird ausgeschlachtet

So erfolgt der Ausbau von Komponenten wie Speicher, OLED-Displays und Kamera-Modulen, damit diese entweder recycelt oder zur Reparatur von Geräten erneut verwendet werden können. Allerdings bleibt unklar, für welche Galaxy-Smartphones die Teile bei einer Reparatur zum Einsatz kommen sollen. Während des Prozesses werde Samsung aus Einheiten des Galaxy Note 7 zudem Materialien wie Gold, Kobalt und Kupfer extrahieren. Das Unternehmen geht dabei davon aus, 157 Tonnen an seltenen Metallen durch den Prozess zurückzugewinnen. Noch im Juli soll die Ausschlachtung des Phablets beginnen.

Einige Exemplare des Galaxy Note 7 werden allerdings gar nicht zerlegt: Samsung hat mehrere Modelle mit einem kleineren Akku ausgestattet und als generalüberholte Geräte unter dem Namen Galaxy Note FE wieder auf den Markt gebracht. Noch sei aber nicht entschieden, ob das wiederbelebte Smartphone ebenfalls in anderen Regionen veröffentlicht wird: Zunächst findet der Verkauf nur in Südkorea statt.

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