iOS 9.3.3: Nach Pangu-Jailbreak sind viele iPhones nicht mehr sicher

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(© 2016 Twitter/qwertyoruiopz )

Gelangt durch den Jailbreak für iOS 9.3.3 Schadsoftware auf das iPhone? Erst letzte Woche hat das Hacker-Team Pangu das Tool veröffentlicht, mit dem sich Nutzer kompatibler Geräte aus den Beschränkungen von Apples Betriebssystem befreien können. Nun gibt es vermehrt Berichte über unerlaubte Zugriffe.

So haben mehrere iPhone-Besitzer darüber geklagt, dass nach dem Jailbreak von Pangu für iOS 9.3.3 unbekannte Personen auf manche Konten des Gerätes zugegriffen hätten, berichtet 9to5Mac. Offenbar sind vor allem Accounts von Facebook, PayPal und Kreditkarten von den Zugriffen betroffen. Bislang ist nicht geklärt, wo die Sicherheitslücke besteht.

Pangu streitet Schuld ab

Laut 9to5Mac seien in erster Linie solche Nutzer von den unerlaubten Zugriffen auf Konten betroffen, die für den Jailbreak von iOS 9.3.3 das PPHelper Tool verwendet haben. Dieses wird von dem Unternehmen 25PP herausgegeben und soll helfen, die chinesische Version des Jailbreaks zu installieren. Die Software wird auf Windows-Geräten benutzt und könnte den schädlichen Code auf die iPhone gebracht haben, der die unbefugten Zugriffe ermöglicht.

Pangu hat sich selbst bereits zu den Vorkommnissen geäußert. Das Team sei sich bewusst, dass viele Nutzer aus dem Westen chinesischer Software misstrauen; dennoch sei es betrüblich, dass manche Nutzer offenbar davon ausgehen, dass Pangu für das Hacken der Accounts verantwortlich ist. Man arbeite an einer Lösung des Problems und stehe auch mit 25PP in Verbindung, um das Helper-Tool zu untersuchen. Bis die Sicherheitslücke geschlossen ist, solltet Ihr sicherheitshalber von dem Jailbreak von iOS 9.3.3. absehen.

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