iPhones im Wert von über 750.000 Dollar ergaunert – Betrug aufgeflogen

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Apple iPhone 6s (© 2015 Apple )

Betrug in großem Stil aufgedeckt: Eine Gruppe von Kriminellen hat in den USA offenbar versucht, iPhones im Gesamtwert von über 750.000 Dollar zu ergaunern. Angeblich sollten die Smartphones nach Hongkong gebracht und dort auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.

Der Betrugsversuch soll sich bereits Anfang Dezember im US-Bundesstaat Oregon zugetragen haben, berichtet AppleInsider. Demnach sei ein Mann aufgefallen, der versucht habe, mit Geschenkkarten eine große Anzahl an iPhones zu erwerben. Ermittler folgten dem Mann zu seinem Auto, wo sie 470 iPhones im Wert von knapp 290.000 Dollar fanden. Um welche Modelle es sich dabei genau handelte, ist nicht bekannt. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Diebe in erster Linie die aktuellen Ausführungen iPhone 6s und iPhone 6s Plus im Visier hatten. In dem Fahrzeug sollen sich zudem weitere Geschenkkarten von Apple im Wert von etwa 585.000 Dollar befunden haben.

Nicht der erste Fall dieser Art

In den darauf folgenden Ermittlungen gelang es den Behörden, weitere Verdächtige festzustellen, die mit dem Betrug in Verbindung stehen sollen. Offenbar hatten die mutmaßlichen Kriminellen die Geschenkkarten mit gestohlenen Kreditkarten-Daten erworben. Die Nachforschungen führten die Beamten anschließend zu einem Versanddienst, wo zahlreiche Pakete mit iPhones gefunden wurden, die an eine Adresse in Hongkong verschickt werden sollten.

Der Handel mit auf diese Art erworbenen iPhones ist ein lukratives Geschäft: So können die Smartphones oftmals auf anderen Märkten mit großem Profit verkauft werden. Bereits Anfang des Jahres 2015 war ein ähnlicher Fall aufgeflogen; auch dort wurden Apple-Produkte mit den sogenannten "Gift Cards" des Unternehmens bezahlt, die wiederum mit gestohlenen Kreditkarten-Informationen gekauft worden waren.

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