Pebble Time Steel angetestet: Das kann die Pebble aus Edelstahl

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Eine Woche nach der Vorstellung der Pebble Time hat der Smartwatch-Pionier auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona die Metallvariante seiner neuen Smartwatch vorgestellt. Die Pebble Time Steel ist geringfügig dicker als die Kunststoff-Version der Uhr und verfügt über einen besseren Akku. Das haben wir uns genauer angeschaut.

Mit ihrem Metallgehäuse ist die Pebble Time Steel nur einen Millimeter dicker als die Pebble Time. Die Akkulaufzeit der härteren Smartwatch soll bei zehn Tagen liegen - ich fand schon die versprochenen sieben Tage der Kunststoff-Variante im Vergleich zu den übrigen Smartwatches beeindruckend. Das Gehäuse ist wasserdicht und das Display befindet sich hinter kratzfestem Gorilla Glass.

Project Ara der Smartwatches mit iOS und Android kompatibel

Darüber hinaus verfügt die Pebble Time Steel über alle Funktionen der Pebble Time - Timeline, 6500 Apps und Watchfaces, buntes E-Paper-Display, Mikrofon - und ist mit iOS- und Android-Geräten kompatibel. Die Kontakte auf der Rückseite der Uhr dienen nicht nur zum Aufladen des Akkus, sondern sind auch I/O-Ports. Das sind Schnittstellen, über die andere Gadgets in Verbindung mit der Smartwatch treten können. Ihr könntet also etwa ein Pulsmessgerät, ein GPS-Empfänger oder ein LTE-Modul anschließen, sodass die Pebble zum Fitnesstracker wird - oder eigenständig telefoniert. Interessierte Entwickler erhalten vom Hersteller der Smartwatch alle nötigen Informationen. Die Time und die Time Steel sind damit so etwas wie das Project Ara unter den Smartwatches.

Pebble kooperiert heute schon eng mit Accessory-Entwicklern sowie Smartband-Designern zusammen. Die ersten smarten Armbänder werden im Laufe dieses Jahres ausgeliefert werden. Hardware-Hersteller und interessierte Accessory-Partner sind aufgerufen, Pebble unter partnership@getpebble.com zu kontaktieren.

 

Die Pebble Time Steel könnt Ihr, genau wie die bei dem Crowdfundingportal 250 Dollar. Im Lieferumfang befinden sich ein Metall- und ein Lederarmband. Der spätere Verkaufspreis soll bei 299 Dollar liegen - das sind 100 Dollar mehr als die Pebble Time - und der Uhr liegt dann nur ein Armband bei.

Wenn Ihr Euch nicht entscheiden könnt, dann findet Ihr bei Kickstarter für 400 Dollar ein Doppelpack mit Pebble Time und Pebble Time Steel. Die Metall-Smartwatch steht in Silber, Schwarz und Gold zur Auswahl. Die Auslieferung beider Varianten der Smartwatch soll im Juli erfolgen.

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