Mit dem Cynus F3 hat der koreanische Hersteller Mobistel seine Smartphone-Produktpalette Mitte 2013 um ein Modell im unteren Preissegment erweitert. Bei der Ausstattung des Nesthäkchens hatten die Entwickler aber gut gesorgt. Trotz des damaligen Kampfpreises von 129 Euro fehlt es dem Gerät eigentlich an nichts. Zu bemängeln ist vornehmlich nur die schwache Kamera.

Das Mobistel Cynus F3 liefert eine solide Performance

Ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktung von 1 GHz, 4 GB interner Speicher (per MicroSD auf 32 GB erweiterbar), Android in der Version 4.1 als vorinstalliertes Betriebssystem – das Mobistel Cynus F3 hat alles an Bord, was ein Smartphone für Einsteiger braucht. 512 MB RAM erscheinen zwar nicht viel, reichen aber aus, um die Anwendungen des Gerätes ohne zu lange Ladezeiten laufen zu lassen.

Das 4-Zoll-Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixeln stellt Bilder und Videos scharf dar, ist aber sehr blickwinkelabhängig. Beim Blick von schräg oben auf das Gerät sind die Hell- und Dunkelbereiche schwer zu erkennen, die Darstellung wird dann auch etwas pixelig. Ein Clou des Gerätes sind die zwei Sim-Kartenschächte, mit denen das Smartphone zum Beispiel als Privat- und Arbeitshandy mit zwei verschiedenen Rufnummern genutzt werden kann.

Die Kameras sind für anspruchsvolle Bilder nicht geeignet

Zwei Kameras sind heute Smartphone-Standard. Allerdings eignen sich die beiden im Mobistel Cynus F3 verbauten Exemplare nicht für anspruchsvolle Fotografie. Die Frontkamera reicht für Selfies aus, die auf der Rückseite angebrachte Kamera sollte mit fünf Megapixel und HD-Auflösung eigentlich auch gute Bilder liefern. Allerdings fehlt der Autofokus, sodass Nahaufnahmen kaum möglich sind und auch beim Scannen von Barcodes Probleme auftreten. Wer darauf verzichten kann, bekommt mit dem Cynus F3 ein grundsolides Smartphone für einen beinahe unschlagbaren Preis.