425 Euro wollte Nokia im Jahr 2010 für sein neues Smartphone-Flaggschiff Nokia N8 haben. Ein fairer Preis für ein echtes High-End-Gerät. Allein von außen macht das Gerät mit Metallgehäuse und Gorilla-Glass-Display schon viel her.

Der 3,5-Zoll-AMOLED-Bildschirm war zur damaligen Zeit mit einer Auflösung von 640 x 360 Pixeln ein echter Hingucker, der eine extrem scharfe Darstellung bot. Auch der Helligkeitswert von 413 cd/m2 war seinerzeit ein Top-Wert. Die Prozessor-Werte würden heute zu einem Einsteiger-Smartphone passen. Doch damals reichte eine Taktung von 680 MHz im Zusammenspiel mit 256 MB Arbeitsspeicher für eine solide Performance aus. Das Öffnen des Browsers dauert jedoch seine Zeit.

12-Megapixel-Kamera nimmt Videos in HD-Qualität auf

Ein paar Sekunden gehen auch ins Land, bis die Kamera des Nokia N8 einsatzbereit ist. Aber dafür ist die Linse mit 12 Megapixeln ein weiteres Highlight des Smartphones. Videos nimmt sie in HD-Qualtität auf. Per Micro-HDMI-Anschluss können die Filme dann auch direkt auf einen Fernseher übertragen werden. Dank der kostenlosen Nokia-Karten kann das N8 sogar als Navigationssystem genutzt werden – auch ohne aktive Internetverbindung. Mittlerweile ist das Gerät aber ein wenig veraltet – das liegt vor allem am Betriebssystem Symbian, für das Nokia keine neuen Apps mehr anbietet.