Ein Einsteigergerät zum absoluten Einstiegspreis: Das handliche Samsung Galaxy Y kam im Oktober 2011 mit einer UVP von 229 Euro auf den Markt. Bereits wenige Wochen später war das Handy allerdings schon für rund 100 Euro zu haben. Die Leistung eines High-End-Smartphones ist dafür natürlich nicht zu erwarten; zum Telefonieren, Simsen, Chatten und gelegentlichen Surfen reicht das Schnäppchen-Handy aber allemal.

Solide Rechenleistung zum Schnäppchenpreis

Im Inneren des Samsung Galaxy Y arbeitet ein mit 832 MHz getakteter ARMv6-Prozessor, dem  384 MB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher ist mit 180 MB knapp bemessen, zumal nur 158 MB für den Nutzer mit Musik, Fotos und anderen Daten zur Verfügung stehen. Da das Smartphone auf diese Weise schnell an seine Grenzen gerät, hat Samsung das Galaxy Y mit einem MicroSD-Slot ausgestattet, der Speicherkarten bis 32 GB unterstützt. Eine 2-GB-MicroSD-Karte ist im Lieferumfang enthalten.

Das Betriebssystem Android 2.3 und die Benutzeroberfläche TouchWiz laufen mit dem Prozessor zwar flüssig, mitunter entstehen dem Nutzer aber lange Wartezeiten. So benötigt das Smartphone etwa zum Hochfahren rund eine halbe Minute.

Samsung Galaxy Y macht Abstriche bei Display und Kamera

Den Sparpreis des Samsung Galaxy Y gibt es nicht umsonst, sondern gegen einige technische Zugeständnisse. Das LC-Display löst bei einer Größe von 3 Zoll nämlich nur mit 320 x 240 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von gerade einmal 133 Bildpunkten pro Zoll entspricht – das ebenfalls 2011 erschienene Samsung Galaxy S II bietet bereits 217 ppi. Die 2-Megapixel-Kamera des Samsung Galaxy Y hält ohne Autofokus und Fotolicht allenfalls für Schnappschüsse bei Tageslicht her. Dafür punktet das Einsteiger-Smartphone mit solider Performance bei Grundfunktionen, einer guten Akkulaufzeit und vor allem mit seinem Schnäppchen-Preis.