Kein Flash, aber 8 MP-Kamera: Das Xperia X10 überzeugte bei seinem Erscheinen im Jahr 2012 in erster Linie durch die hohe Auflösung beim Fotografieren. Abzüge gab es damals vor allem wegen der schlechten Performance des Betriebssystems – Android 1.6 war damals schon nicht mehr aktuell.

Das Smartphone von Sony war mit einem Qualcomm Snapdragon QSD8250 als Prozessor ausgestattet, der mit 1 Ghz für damalige Verhältnisse auf dem neuesten Stand war. Unterstützt wurde dieser durch einen 250 MB RAM großen Arbeitsspeicher. Der mit 4 Zoll große Touchscreen gehörte zu den herausragenden Eigenschaften des Xperia X10.

Lange Laufzeit, begrenzte Farbwiedergabe

Der 1500 mAh starke Akku sollte Gesprächslaufzeiten von bis 4,5 Stunden ermöglichen – für das Jahr 2010 ein akzeptabler Wert. Die Standby-Dauer lag bei ungefähr 425 Stunden. Nachteile des Xperia X10 ergaben sich zum einen aus dem Display, das mit 480 x 854 Pixeln zwar hoch auflösen konnte, in der Farbwiedergabe aber nur begrenzte Möglichkeiten aufwies. Außerdem wurde die Wiedergabe von Flash-Formaten durch den integrierten Browser nicht unterstützt, wodurch die Möglichkeiten der Video-Wiedergabe im Internet stark eingeschränkt wurden.

Mit Timescape bot das Smartphone ein für 2010 fortschrittliches Kommunikationsprogramm, mit dem sich die Posteingänge gebündelt darstellen ließen. Die gleiche Funktion bot Mediascape für alle Medien-Inhalte. Das Sony Ericsson Xperia X10 kostete bei der Markteinführung knapp 700 Euro – ein stolzer Preis, mit dem das Xperia X10 seinem damaligen Konkurrenten, dem HTC Legend, im direkten Vergleich unterlag.