Gut ausgestattet für weniger als 200 Euro: Das Sony Xperia L punktet mit schlanker Bauweise, langer Akkulaufzeit und seinen Multimedia-Funktionen. Schon optisch ist das im Mai 2013 erschienene Smartphone ein Hingucker, was an der gekrümmten Rückseite des 4,3-Zöllers liegt. Dieser Bauweise feierte erstmals beim XperiaArc Premiere, das im April 2011 auf den Markt kam. Dank seiner aufgerauten Oberfläche liegt das Sony Xperia L auch gut in der Hand.

Weniger gut gefällt allerdings die Position des MicroSD-Karten-Slots. Dieser wird vom Akku verdeckt, was im Alltag unpraktisch ist. Notwendig ist der Steckplatz aber auf jeden Fall, bietet das Smartphone werkseitig doch nur rund 5,2 GB an freien Speicherplatz.

Trotz kleinem Preis gut aufgestellt

Der Akku hingegen ist mit seinen 1,7 Ah ziemlich stark, er ermöglicht bis zu sieben Stunden Dauer-Surfen oder sechseinhalb Stunden Telefonie. Die Sprachübertragung klingt sehr sauber und der Seitenaufbau im Internet läuft flüssig, jedoch hakt es manchmal beim Scrollen – dies liegt aber nicht an den Funkstandards HSPA+, Wifi a/b/g/n und Bluetooth 4.0. Vielmehr liegt dies am Dual-Core-Prozessor,dermit nur 1 GHz für den Alltag zwar ausreicht, aber nicht sonderlich schnell ist. Für die Preisklasse geht die Taktung allerdings in Ordnung. Zwar wird das Sony Xperia L mit dem inzwischen überholten Betriebssystem Android 4.1 ausgeliefert, es lässt sich aber ohne Weiteres auf Android 4.2.2 updaten.

Starkes Multimedia-Paket im Sony Xperia L

Pluspunkte sammelt das Smartphone schließlich noch mit seiner Multimedia-Ausstattung. Die 8-Megapixel-Kamera schießt bei Tage gute, wenn auch etwas rotstichige Bilder. Im Dunkeln entstehen ebenfalls ansprechende Fotos, sogar wenn der LED-Blitz ausgeschaltet bleibt. Die Videos des Sony Xperia L wissen mit 720p qualitativ zu überzeugen.