Schon bald steckt Alexa, die Sprachassistenz von Amazon, hierzulande womöglich nicht nur in der hauseigenen Hardware des Versandriesen. Die künstliche Intelligenz darf nun auch von anderen Herstellern genutzt werden, wie WinFuture berichtet.
Demnach könnte der "Alexa Voice Service" nun in verschiedensten Formen von Herstellern in Deutschland eingesetzt werden. Daraus können weitere smarte Lautsprecher wie der Lenovo Smart Assistant entstehen; aber auch originelle Produkte, beispielsweise eine smarte Herdplatte oder Kaffeemaschine, die mit der künstlichen Intelligenz ausgestattet sind.
Ende der Einladungen in Sicht?
Entsprechende Möglichkeiten sollen in den USA für Hersteller schon seit 2015 bestehen. Allerdings habe es dennoch wenig Hardware von Drittanbietern gegeben – womöglich wegen fehlender Bekanntheit von Amazon Alexa. Vielleicht führt die größere Bekanntheit der Sprachassistenz jetzt dazu, dass sich deutlich mehr Hersteller an eine Integration der KI in ihre neuen Produkte wagen. Mittlerweile ist der Amazon-Assistent durch sogenannte Skills auch mit vielen hierzulande erhältlichen Smart Home-Produkten kompatibel – wie beispielsweise den Philips Hue-Lampen.
Für Alexa sollen allerdings in Deutschland noch nicht alle Dienste verfügbar sein, die in den USA für Kunden bereitstehen. Ein mögliche Grund ist WinFuture zufolge, dass die entsprechenden Drittanbieter-Lizenzen für Deutschland noch nicht vorhanden sind. Da Amazon die deutsche Version seiner Sprachassistenz nun für Entwickler freigegeben hat, könnte zudem schon bald der offizielle Release von Amazon Echo und Echo Dot erfolgen. Bisher sind die smarten Lautsprecher nur über eine Einladung zum Kauf erhältlich.