Android Oreo: Deshalb müsst ihr weiterhin lange auf Updates warten

Android Oreo
Android Oreo (© 2017 CURVED )
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Mit Android Oreo will Google auch "Project Treble" einführen. Dadurch sollen Smartphones mit dem Betriebssystem Updates in Zukunft schneller erhalten können. Offenbar wird das bei vielen Geräten, die eine Aktualisierung auf Version 8.0 bekommen, aber nicht funktionieren.

Durch "Project Treble" fallen einige Schritte weg, die ein Hersteller vor sich hat, ehe er ein Update für seine Smartphone-Modelle verteilen kann. Grund dafür ist, das Google vereinfacht gesagt die Daten des Herstellers, wie die angepasste Benutzeroberfläche (UI) oder weitere Features, vom eigentlichen Kern des Android-Betriebssystems trennt. Es müssen also nicht etwa immer Arbeiten an dem UI durchgeführt werden, wenn eine Aktualisierung nur etwas am System selbst verändern soll – wie etwa ein einfaches Sicherheitsupdate. Laut PhoneArena können viele aktuelle Geräte die Voraussetzungen für "Project Treble" aber nicht erfüllen.

Nicht ohne Partition

Nahezu alle Modelle, die mit Android Nougat ausgeliefert worden sind und Android Oreo erhalten haben, sollen nicht über eine benötigte Partition auf dem Speicher verfügen, die den Android-Kern von den Anpassungen sowie Ergänzungen des Herstellers trennt. Der spezielle Bereich, für die angepasste Benutzeroberfläche und für weitere Inhalte, kann offenbar nicht nachträglich via Update hinzugefügt werden, ohne dass die Gefahr entsteht, das Smartphone funktionsunfähig zu machen. Aus diesem Grund soll etwa das OnePlus 5T "Project Treble" nicht unterstützen. Auch sei die Änderung vermutlich mit einem hohen Aufwand für die Entwickler verbunden.

Von den Geräten, die Android Oreo erst via Update erhalten haben, sollen bisher (Stand: 7. Dezember 2017) nur die Google-Pixel-Smartphones aus 2016, das Essential Phone und das Huawei Mate 9 "Project Treble" unterstützen. Das Galaxy S8 soll das Feature hingegen nicht nach der Aktualisierung auf Version 8.0 Oreo erhalten. Gleiches gilt auch für das Nokia 8, wie Juho Sarvikas, Chief Product Officer von HMD Global, via Twitter verkündet hat. Ähnlich wird es vermutlich bei vielen Smartphones aussehen, die 2017 in den Handel gekommen sind. Womöglich sieht es aber bei den Modellen, die 2018 erscheinen, ganz anders aus.

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