Apple erhält Patent für Brennstoffzellen-Akku mit wochenlanger Laufzeit

Apple Keynote MacBook
Apple Keynote MacBook (© 2015 Apple )
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Für kommende MacBooks oder vielleicht sogar das iPhone 7: Apple erhält ein Patent für eine Brennstoffzelle, die Mobilgeräte wochenlang mit Strom versorgen könnte. Das wäre ein echter Segen für Anwender, die sich meist mit Laufzeiten von nicht mehr als einem Tag begnügen müssen. Allerdings müsste Apple noch das eine oder andere Problem lösen, bevor ein solch langlebiger Akku in Produktion geht.

Bei der im Apple-Patent beschriebenen Stromquelle handelt es sich um eine Brennstoffzelle, die chemische gebundene Energie direkt in Strom wandelt, wie Wired berichtet. In dem Dokument wird dem Akku die Fähigkeit zugeschrieben, mobile Computer – etwa MacBooks – für Tage oder sogar Wochen mit Energie zu versorgen, ohne Brennstoff nachfüllen zu müssen. Mashable sieht sogar Smartphones als mögliche Geräteklasse, in der so ein Energielieferant zum Einsatz kommen könnte.

Entwicklung stellt große Herausforderung dar

Als Energieträger soll Apples Brennstoffzelle Wasserstoff benutzen. Allerdings legt sich Apple in der Patentschrift nicht fest, welcher Stoff genau infrage kommen könnte. Möglich wären eine Lithiumhydrid-Wasser-Lösung bis hin zu flüssigem Wasserstoff – der allerdings wohl einen Hochdruckbehälter erfordern würde. Es überrascht deshalb nicht, dass Apple in dem Papier zugibt, dass die Herstellung so einer portablen und dennoch günstigen Wasserstoff-Brennstoffzelle eine große Herausforderung darstelle.

Apple wäre indes nicht das erste Unternehmen, das versucht Brennstoffzellen für Mobilgeräte zu entwickeln. Schon vor mehr als fünf Jahren versuchten sich einige Hersteller daran, diese Technologie in Mobiltelefone zu bringen, darunter auch Toshiba. Bislang ist aber noch kein Brennstoffzellen-Handy für den Massenmarkt erschienen. Doch vielleicht hat Apple dort Erfolg, wo andere versagen – und kann die Technik bereits für das iPhone 7 zur Marktreife bringen. Das iPhone 6s, das für nächste Woche erwartet wird, trägt wohl noch einen herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku in sich.

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