Apple Pay startet in Europa – mit Schwierigkeiten: Seit dem 14. Juli 2015 können iPhone-Besitzer wie angekündigt in England, Schottland, Nordirland und Wales das mobile Bezahlsystem von Apple nutzen. Allerdings sind anscheinend nicht alle Partner von Cupertino auf den Launch vorbereitet gewesen.
Apple Pay funktioniert in Großbritannien in allen Geschäften, die zu den Partnern von Apple für das mobile Bezahlsystem zählen, berichtet MacRumors. Da für die Nutzung von Apple Pay NFC benötigt wird, können derzeit nur Menschen mit einem iPhone 6 oder iPhone 6 Plus das System verwenden. Auch Besitzer einer Apple Watch können Apple Pay nutzen, wenn Ihr Wearable mit einem iPhone 5 oder neuer verbunden ist. In-App-Käufe über Apple Pay sind außerdem mit dem iPad Air 2 oder dem iPad mini 3 möglich.
Holpriger Start des Bezahlsystems
Laut Apple gehören zu den Partnern Kreditkartenunternehmen wie zum Beispiel American Express, First Direct, HSBC, Nationwide, NatWest, Santander, die Royal Bank of Scotland und die Ulster Bank. Weitere Unternehmen wie Barclays und TSB wollen Apple Pay in naher Zukunft unterstützen. Insgesamt soll das Bezahlen via Apple Pay in Großbritannien in über 250.000 Geschäften, Restaurants und für den ÖPNV möglich sein.
Offenbar haben sich aber bereits viele frustrierte Nutzer gemeldet, die per Apple Pay bezahlen wollten, aber nicht konnten, berichtet die Huffington Post. So soll Apple Pay beispielsweise bislang nicht mit HSBC kompatibel sein – obwohl das Unternehmen zu den Partnern des Programms beim Start gehört. Demnach habe HSBC auf Anfragen geantwortet, dass Apple Pay "bis zum Herbst" unterstützt würde. Wer eine Kreditkarte von einem anderen der oben genannten Unternehmen besitzt, muss offenbar ebenfalls warten – anscheinend funktioniert die Anmeldung bislang nur bei American Express und First Direct. Auch in den USA lief der Start von Apple Pay alles andere als reibungslos.