Apple hat angekündigt, welche neuen Features die kommende Version seines mobilen Betriebssystems beinhalten wird. Unter anderem soll sich mit iOS 11.3 das AR-Erlebnis auf allen iOS-Geräten verbessern, die ARKit unterstützen.
Dafür spendiert Apple auch seiner Augmented-Reality-Plattform ein Update: ARKit 1.5 eröffnet Entwicklern neue Möglichkeiten. Zusätzlich zu horizontalen Oberflächen sollen kompatible iPhones und iPads nun auch vertikale erkennen können – beispielsweise also Wände oder Türen. An diese könnt ihr dann virtuelle Objekte projizieren. Laut The Verge könnten Objekte in AR-Wendungen außerdem künftig mit diesen vertikalen Oberflächen interagieren – etwa virtuelle Bälle, die von einer realen Wand abprallen.
ARKit 1.5 unterstützt höhere Auflösung
Außerdem soll die Erkennung von unregelmäßig geformten Objekten besser funktionieren. Als Beispiel für ein solches führt Apple einen runden Tisch an. Darüber hinaus können iPhones und iPads dank ARKit 1.5 bald zweidimensionale Objekte wie Schilder oder Poster erfassen und diese in die erweiterte Realität integrieren. Dadurch sei es beispielsweise möglich, ein Film-Poster zum Leben zu erwecken oder zusätzliche audiovisuelle Informationen zu einem Museumsexponat einzublenden.
Auch die Darstellung der erweiterten Realität soll sich verbessern. Der Blick durch das iPhone auf die reale Welt erfolgt zukünftig in einer um bis zu 50 Prozent höheren Auflösung (1080p HD). Außerdem unterstützt ARKit 1.5 den Autofokus der iPhone- bzw. iPad-Kamera. iOS 11.3 selbst bringt aber noch eine Reihe weiterer Features mit, auf die sich Besitzer des neue Animojis geben. Aber auch einen der größten Kritikpunkte der letzten Zeit hat Apple adressiert: Die Drosselung älterer iPhones lässt sich künftig deaktivieren.