Apple hat wohl die Arbeit an einer eigenen AR-Brille eingestellt. Nach internen Tests haben sich die Verantwortlichen wohl dagegen entschieden, das langersehnte Produkt auf den Markt zu bringen.
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Große Enttäuschung für Apple-Fans, die auf die erste richtige Apple-AR-Brille gewartet haben – sie kommt nicht. Das behauptet zumindest Apple-Guru und Branchenkenner Mark Gurman, der für seine zuverlässigen Informationen aus der Apple-Welt bekannt ist. Apple selbst hat sich dazu nicht geäußert.
So sollte Apples AR-Brille funktionieren
Im Oktober 2024 hieß es noch, dass Apple hinter verschlossenen Türen an vier innovativen Produkten arbeite. Eines davon sollten z. B. neue AirPods mit eingebauter Kamera sein, ein anderes eine AR-Brille, die als Konkurrenzprodukt zu Metas Ray-Ban-Smartglasses gedacht war. Wie wir wissen, wurde keines der beiden Produkte bis heute veröffentlicht.
Dabei klingt das angebliche Konzept hinter der AR-Brille gar nicht so verkehrt. Um sie benutzen zu können, hättet ihr allerdings einen Mac gebraucht. Der sollte nämlich die Rechenpower liefern.
Als Betriebssystem der Brille sei visionOS geplant gewesen. Das sollte euch Bilder, Videos und mehr ins Sichtfeld projizieren können. Eine äußere Augenprojektion wie bei der Vision Pro hätte es nicht geben sollen, stattdessen aber eine Art visuelle Signalisierung, wenn die Brille gerade in Betrieb ist.
Apples Vorstand war nicht überzeugt
Gescheitert sei Apples AR-Brille laut Gurman am eigenen Vorstand. Die Verantwortlichen haben sich die internen Tests angesehen und waren schlussendlich nicht überzeugt.
Einer der Schwachpunkte sei z. B. die Abhängigkeit von der Rechenleistung des Mac. Das iPhone wäre als Kopplungsgerät wohl die bequemere Wahl gewesen, nur liefere das nicht genügend Leistung. Außerdem würde vermutlich auch der Akku des Smartphones durch die Nutzung der AR-Brille zu schnell leer gesaugt werden.
Mitarbeiter des zuständigen Produktionsteams "Vision Products Group" haben laut Gurman auch den offiziellen Grund für die Einstellung des Produkts ausgeplaudert. So sei dem Team von der Geschäftsführung ein "Mangel an Fokus und klarer Richtung" bezüglich der AR-Brille unterstellt worden.
Ob Apple in fernerer Zukunft doch noch ins AR-Geschäft einsteigt, bleibt schlussendlich offen. Interesse ist offenbar da, nur fehlt es aktuell wohl an der zündenden Idee, um die Konkurrenz auszustechen.
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