Offenbar hat sich Apple zurück an die Spitze gekämpft: Die Apple Watch hat sich wohl im 3. Quartal 2017 sehr gut verkauft – sogar besser als Fitnesstracker und andere Wearables. Ein Grund dafür dürfte der Marktstart vom Modell Series 3 sein.
Im dritten Quartal 2017 sind 3,9 Millionen Exemplare der Apple Watch über die Ladentheke gewandert. Dies geht aus einer Pressemeldung des großen Marktforschungsunternehmens Canalys hervor. Auf Platz zwei landen demnach die Wearables von Xiaomi mit 3,6 Millionen verkauften Exemplaren. An dritter Stelle soll Fitbit mit 3,5 Millionen stehen. Danach folge Huawei, Schlusslicht der Top 5 sei Samsung. Zu letztgenannten Unternehmen liegen aber keine Zahlen vor. Apple hat sich also offenbar gesteigert: Im zweiten Quartal sei die Apple Watch noch auf dem dritten Platz gelandet.
LTE-Modell beliebt
Gerade bei der LTE-Version der Apple Watch Series 3 war die Nachfrage wohl hoch. Im dritten Quartal 2017 soll Apple 800.000 Exemplare von dieser Ausführung verkauft haben. Anscheinend hätten es aber noch mehr sein können: Die Smartwatch habe ihr volles Potenzial nicht entfacht, da es in vielen Regionen zu Lieferengpässen gekommen sei.
Insgesamt sollen im dritten Quartal 2017 ungefähr 17,3 Millionen Wearables verkauft worden sein. Demnach gehen 23 Prozent dieser Absätze auf das Konto von Apple. Bei Xiaomi seien es 21 Prozent, bei Fitbit 20 Prozent. Samsung hat im Vergleich hierzu wohl nicht sehr viele Kunden von der Gear S3 überzeugen können: Nur 500.000 Käufer sollen zur Tizen-Smartwatch gegriffen haben. Der südkoreanische Hersteller kann daher wohl nur 5 Prozent der gesamten Wearable-Verkäufe für sich verbuchen.