Apple hat offenbar damit begonnen, das iPhone X zu verschiffen. Rund 46.500 Geräte sollen vor Kurzem die Häfen in Zhenzhou und Shanghai verlassen haben. Damit würde die erste Ladung deutlich geringer ausfallen als bei bisherigen iPhone-Launches.
Laut Digitimes seien zwei mit insgesamt 46.500 Einheiten des iPhone X beladene Schiffe auf dem Weg in die Niederlande und die Vereinigten Arabischen Emirate. Beide Länder gehören zu den über 50 Märkten, in denen das iPhone X zumindest theoretisch am 3. November 2017 in den Handel gelangen soll.
iPhone X: Lieferengpässe wahrscheinlich
Ob man es Anfang November tatsächlich in den Regalen sehen wird, ist angesichts der kursierenden Zahlen allerdings mehr als fraglich. Obwohl die Produktion angeblich von zu Beginn 100.000 auf inzwischen 400.000 Einheiten pro Woche erhöht werden konnte, dürfte es Apple schwer haben, die Nachfrage ausreichend zu bedienen.
Der in der Regel gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass bis Anfang November um die 50 Millionen Vorbestellungen für das iPhone X eingehen werden. Daher gilt es trotz des späten Vorverkaufsstarts als wahrscheinlich, dass das Jubiläums-iPhone bis ins Jahr 2018 hinein nur schwer erhältlich sein wird. Verantwortlich für die stockende Produktion soll in erster Linie die TrueDepth-Kamera des iPhone X sein – genauer gesagt, die darin verbaute Komponente, die mithilfe von über 30.000 emittierten Lichtpunkten eine 3D-Karte von Gesichtern erstellen kann und Face ID so erst möglich macht.
Der Vorverkauf für das iPhone X beginnt am 27. Oktober 2017. Regulär erhältlich sein soll es dann eine Woche später. Wir sind gespannt, ob Apple bis dahin ausreichend Einheiten produziert hat, oder sich selbst Vorbesteller auf lange Wartezeiten einstellen müssen. Falls Ihr Euch für das Smartphone interessiert, hilft Euch unser Hands-On womöglich bei der Kaufentscheidung.