Die nächste Smartphone-Generation, die Samsung nach dem Galaxy S7 und dem Galaxy S7 Edge auf den Markt bringen wird, könnte womöglich bereits mit 256 Gigabyte an internem Speicher angeboten werden. Wie der koreanische Hersteller in einer Pressemitteilung erklärt, hat die Massenproduktion entsprechender Speicherbausteine begonnen.
Laut Samsung seien die Speichermodule mit einem Umfang von 256 GB für High-End-Mobilgeräte vorgesehen. Genau wie der Speicher in den frisch vorgestellten Galaxy S7-Modellen sowie denen von 2015 basieren auch die neuen Bausteine auf der flotten UFS 2.0-Technologie. Die 128 GB großen Speichermodule für das Galaxy S6 und das Galaxy S6 Edge hatte Samsung übrigens vor fast exakt einem Jahr vorgestellt.
Da sowohl das Galaxy S7 als auch das Galaxy S7 Edge lediglich mit 32 GB internem Speicher angeboten werden, sollen die neuen Module darin wohl nicht zum Einsatz kommen. Stattdessen sollen offenbar die nächsten High-End-Modelle auch als Variante mit 256 GB Speicher angeboten werden. Ist damit etwa schon das Galaxy Note 6 oder vielleicht das Galaxy S8 gemeint?
Folgt schon wieder das Ende der microSD-Karte?
Nach der Vorstellung des Galaxy S6 und des Galaxy S6 Edge war die Enttäuschung für Verbraucher von viel Speicherplatz groß. Samsung hatte erstmals bei einem Premium-Smartphone auf den microSD-Schacht verzichtet, der die kostengünstige Erweiterung des verfügbaren Speichers für Videos, Fotos und Musik erlaubt. Mit dem Galaxy S7 und dem Galaxy S7 Edge ist die Erweiterungsmöglichkeit nun wieder gegeben, auch wenn Apps offenbar nicht auf der Speicherkarte geparkt werden dürfen.
Fraglich ist nun, ob Samsung die Speicherbausteine etwa im Galaxy Note 6 oder Galaxy S8 einbauen möchte. Sollte dies der Plan sein, dann stünden die Chancen wohl nicht schlecht, dass der microSD-Schacht wieder verschwindet. Sorgen muss sich aber wohl noch niemand deswegen machen. Erstens könnte es sein, dass Samsung seine flinken Speicherbausteine mit 256 GB lediglich in neuen High-End-Tablets verbauen möchte. Zweitens wäre es auch möglich, dass die Speichermodule für andere Kunden hergestellt werden sollen.