Galaxy Note 7: Airlines verbieten Smartphone-Verwendung während des Flugs

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Galaxy Note 7 Akku Explosion (© 2016 倪先生666666 )
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Das Galaxy Note 7 muss bei einigen Airlines vor Abflug ausgeschaltet werden. Während bereits die US-Luftfahrtbehörde aus Sicherheitsgründen ein Flugverbot für das Phablet in Erwägung zieht, greifen die ersten Fluggesellschaften in Australien nun durch– zumindest, was die Nutzung des Phablets an Bord betrifft.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters verbieten schon drei Airlines das Aufladen und Nutzen eines Galaxy Note 7 während des Fluges. Grund dafür ist die aktuell laufende Rückrufaktion des Phablets. So besteht bei den Akkus, die speziell aus Samsungs eigener Produktion stammen, die Gefahr, dass diese beim Aufladen explodieren. Mehr als 2,5 Millionen Geräte sind von der Rückruf-Aktion betroffen. Diese Zahl dürfte auch für die Fluglinien ein ausschlaggebender Punkt für das Verbot gewesen sein.

Australien nur der Anfang?

Bei den Airlines handelt es sich um die australischen Anbieter Quantas, dessen Tochterfirma Jetstar sowie Virgin Australia. Auf Nachfrage sollen die Fluggesellschaften mitgeteilt haben, dass es sich beim Verbot um keine Anweisung der zuständigen Luftfahrtbehörde handelt. Die Unternehmen hätten diese Entscheidung demnach zur Vorsicht als Reaktion auf Samsungs Galaxy Note 7-Rückrufaktion selber getroffen.

Zwar ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein explodierender Galaxy Note 7-Akku etwa ein Loch in den Rumpf eines Flugzeuges reißt, doch auch ein ausbrechendes Feuer kann in den Lüften schnell gefährlich werden. Deshalb bleibt abzuwarten, ob auch weitere Fluglinien vorübergehend ein Nutzungsverbot für das Samsung-Phablet erteilen. Unklar ist auch, wie lange die Verbote gelten werden.

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