Die Probleme des Galaxy Note 7 mit explodierenden Akkus sind inzwischen auch der US-Luftfahrtbehörde bekannt. Wie Gizmodo schreibt, könnte das Stylus-Phablet ein Flugverbot auferlegt bekommen. Noch steht allerdings keine finale Entscheidung fest.
Gizmodo hat sich eigenen Angaben zufolge sowohl an die Luftfahrtbehörden FAA und TAA als auch an mehrere Flugunternehmen gewandt und wollte wissen, ob das Galaxy Note 7 auf Flügen verboten ist. Eigentlich sind von einem Rückruf betroffene elektronische Geräte von der Mitnahme ausgeschlossen. Derzeit herrschen allerdings noch rechtliche Unklarheiten, zumindest in den USA.
Rechtslage in den USA unklar
Damit ein Rückruf rechtlich nämlich auch offiziell als Rückruf zählt, muss die US-Verbraucherschutzbehörde eingeschaltet werden, und zwar von Anfang an. Da Samsung diesen Schritt nicht unternommen hat, sind der Flugsicherheit offenbar die Hände gebunden. Die Flugunternehmen meldeten sich indes nicht auf die Anfrage von Gizmodo, bislang scheint das Galaxy Note 7 also nicht von einem Flugverbot betroffen zu sein.
Zuletzt wurde ein Fall eines explodierenden Galaxy Note 7-Akkus über Reddit bekannt, der in einem Hotelzimmer Schäden in Höhe von 1400 Dollar verursacht haben soll. Potenziell scheint von solch einem Vorfall auch eine Brandgefahr auszugehen, weshalb Bedenken bezüglich der Flugsicherheit nur verständlich sind. Derweil zeichnet sich ab, dass die fehlerhaften Akkus von der Samsung-Tochter SDI stammen. Das Unternehmen wolle auf den Einbau solcher Akkus künftig verzichten.