Das Samsung Galaxy Note 9 erscheint wohl doch nicht so früh, wie zuletzt angenommen. Eine kurzfristige Entscheidung von Samsungs Vize-Vorsitzenden Lee Jae Yong verschob die geplante Veröffentlichung offenbar um zwei Wochen.
Jae Yong soll in letzter Minute Veränderungen am Design des Smartphones angeordnet haben, berichtet Nashville Chatter unter Berufung auf die koreanische Webseite The Bell. Demnach ließ er die Dicke des Displayglases um 0,5 mm verringern. Dabei handelt es sich um die Ebene, die über dem OLED-Panel liegt und unter anderem den Bildschirm schützen soll. Offen bleibt, wie sich das auf die Bruchsicherheit des Smartphones auswirken könnte. Zum Vergleich: Schon das Galaxy Note 8 gilt als sehr zerbrechlich.
Oppo und Vivo als Vorbilder
Dem kurzfristigen Sinneswandel ging angeblich ein Besuch in China voraus. In einem Distributionszentrum schaute sich Jae Yong Geräte von Oppo und Vivo an, deren Bildschirme von Samsung stammen. Jae Yong fand, dass sich die Smartphones viel besser anfassen lassen als die Galaxy-Note-Serie und traf für das eigene Modell umgehend entsprechende Anpassungen.
Das Samsung Galaxy Note 9 bekommt wahrscheinlich einen 6,38 Zoll großen Bildschirm und wäre damit größer als alle seine Vorgänger. Dass das Unternehmen dabei offenbar auch Wert auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit legt, dürfte Nutzer durchaus freuen. In den letzten Wochen hieß es stets, das Phablet würde früher im Jahr erscheinen als sein Vorgänger, der Mitte August der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Gerüchteküche ging bisher von Ende Juli oder Anfang August 2018 aus.
In wenigen Monaten wird sich zeigen, ob das Galaxy Note 9 wirklich in einer Version mitPorsche Edition Huawei Mate RS kann da mithalten; allerdings für einen Preis von 1700 Euro.